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Ablaufplan 3 /
Nachtdienst
Die Zeiten, in denen Nachtwachen zwischen
den Rundgängen gemütlich einen Krimi lesen konnten, sind in den
meisten Einrichtungen seit mindestens 15 Jahren passé. "Nachteulen" bewältigen heute ein strammes
Arbeitspensum, das kaum noch Platz für die vorgeschriebenen
Pausen lässt.
Ablaufplan 3 /
Nachtdienst
20.30 Uhr - 21.00 Uhr
-
Dienstübergabe an die
Nachtwache unter Nutzung der Pflegedokumentation
-
Die Schichtleitung legt die
Aufgabenverteilung für den Nachtdienst fest.
21.00 Uhr - 21.30 Uhr
-
Rundgang durch den
Wohnbereich. Begrüßen aller Bewohner. Kontrolle der
Anwesenheit und des Befindens der Bewohner. Fragen nach Wünschen.
-
Servieren der Spätmahlzeiten,
soweit dieses gewünscht wird.
-
Jedem Bewohner wird noch ein
Getränk angeboten.
-
Kontrollrundgang durch den
Außenbereich. Verschließen aller Nebeneingänge und
Kellertüren.
21.30 Uhr – 22.30
-
Medikamente für die Nacht
werden vorbereitet.
-
Bewohner werden je nach
individuellen Wünschen ins Bett gebracht.
-
Die Medikamente werden
verabreicht.
-
Unnötige Lärmquellen auf den
Wohnbereichen werden ausgeschaltet oder leiser
gestellt, etwa Fernseher, Radios usw.
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Ggf. werden die Räume noch
durchgelüftet. Die Heizungen werden ggf. reguliert.
22.30 Uhr bis 6.30 Uhr
-
direkte Pflege, Mithilfe bei
der ärztlichen Therapie und Diagnostik, Durchführung
aller Prophylaxemaßnahmen, Lagern, Versorgung mit
Inkontinenzmaterial usw.
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Die Pflegedokumentation wird
aktualisiert.
-
Organisationsaufgaben werden
erledigt, etwa das Auffüllen der Pflegewagen;
Einräumen von in der Nacht gebrauchten Geräten,
Medikamenten und Hilfsmitteln.
2.00 Uhr bis 4.00 Uhr
-
Mitarbeiter können Pause
machen. Die Pausenregelung wird beachtet.
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Rundgang durch alle Zimmer
der Bewohner. Kontrolle der Anwesenheit und des
Befindens der Bewohner.
6.00 Uhr bis 6.30 Uhr
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Soweit es die Bewohner
wünschen, wird ihnen eine Frühmahlzeit angeboten.
6.30 - 7.00 Uhr
-
Dienstübergabe an den
Frühdienst
Anmerkungen:
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Der Ablaufplan soll lediglich
einen groben Rahmen vorgeben, der nicht immer
eingehalten werden kann.
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Die Dienstübergabe ist knapp
zu halten und auf das Wesentliche, Pflegerelevante
zu beschränken.
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Die Pausenzeit beträgt 30
Minuten.
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Der Wohnbereich muss immer
besetzt sein.
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