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praktischer Ausbildungsplan für Pflegeschüler/innen (2. Jahr)

Im zweiten Ausbildungsjahr steigen die Ansprüche kontinuierlich an. Die Pflegeschüler erstellen eigenständig Pflegeplanungen, versorgen chronische Wunden und wagen sich an die erste Katheterisierung. Entscheidend für den Lernerfolg ist eine enge Verzahnung zwischen der praktischen Ausbildung im Pflegeteam und den Unterrichtsblöcken.


praktischer Ausbildungsplan 2. Ausbildungsjahr


Zeitraum

Lernziel

Kompetenzstufe

Anmerkungen


Erläuterung im Gespräch

Beobachtung der Maßnahme in der Praxis / Mithilfe bei einzelnen Tätigkeiten

Durchführung der Maßnahme unter Anleitung

eigenständige Durchführung der Maßnahme unter Aufsicht durch den Anleiter


Hz. Schüler

Hz. Anleiter

Lernziel erreicht?

Hz. Schüler

Hz. Anleiter

Lernziel erreicht?

Hz. Schüler

Hz. Anleiter

Lernziel erreicht?

Hz. Schüler

Hz. Anleiter

Lernziel erreicht?


1. Einsatz


1. Woche

  • alle bisherigen Tätigkeiten wiederholen und Wissen verfestigen

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2. Woche

  • Unterstützung von Senioren in Krisen- und Umbruchssituationen, etwa Einzug ins Pflegeheim, Einweisung ins Krankenhaus, Verlust von Familienangehörigen oder Freunden
  • helfende Gespräche bei Trauer, Angst oder existenziellen Problemen
  • Methoden der professionellen Gesprächsführung kennen, etwa Motivationsgespräch, Konfliktgespräch, Informationsgespräch und Beratungsgespräch

 

 

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  • Grundlagen interkultureller Pflege beherrschen
  • Pflege von Senioren christlichen Glaubens
  • Pflege von Senioren jüdischen Glaubens
  • Pflege von Senioren moslemischen Glaubens

 

 

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  • Pflege von schwerstkranken Senioren
  • Kenntnisse über notwendige Prophylaxemaßnahmen (z.B. Lagerung zur Dekubitusvermeidung)
  • Erkennung der individuellen Bedürfnisse multimorbider Senioren

 

 

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  • Pflege von sterbenden Senioren
  • Anzeichen des nahenden Todes erkennen
  • Kenntnisse über die Sterbephasen und damit verbundene typische Verhaltensweisen von Sterbenden
  • Sicherstellung einer angemessenen Sterbebegleitung
  • Kenntnisse über die Rechte eines Sterbenden
  • Berücksichtigung der sozialen, kulturellen und religiösen Bedürfnisse Sterbender in der Pflege und Betreuung
  • die Umgebung der Sterbenden gestalten
  • Kooperation mit externen Seelsorgern Umgang mit trauernden Angehörigen
  • Unterstützung ärztliche Schmerztherapie durch genaue Beobachtung, Durchführung der Anordnung und zusätzliche Pflegemaßnahmen

 

 

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  • Tagesstrukturierung eines Senioren planen, organisieren und durchführen

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  • Erstellung einer Pflegeplanung unter Nutzung der AEDL

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3. und 4. Woche

  • Anwendung von Transfertechniken
  • Anwendung der Kinestetik

 

 

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  • Pflege von Senioren mit Apoplexie Anwendung des Bobath-Konzeptes

 

 

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  • Pflege von Senioren mit Herz-Kreislaufkrankheiten

 

 

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  • Pflege von Senioren mit Pneumonie, Lungenödem oder Asthma

 

 

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  • Pflege von Senioren mit Rheuma, Arthrose oder Gicht

 

 

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  • Pflege von Senioren mit Magen-Darmerkrankungen

 

 

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  • Notwendigkeit von Fixierungen
  • rechtliche Grundlagen zum Thema freiheitsentziehende Maßnahmen
  • sichere Durchführung einer Fixierung rechtssichere Dokumentation

 

 

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6. bis 8. Woche

  • alle bisherigen Tätigkeiten wiederholen und Wissen verfestigen

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2. Einsatz


1. Woche

  • alle bisherigen Tätigkeiten wiederholen und Wissen verfestigen

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2. bis 8. Woche

  • Kooperation und Kontaktpflege mit behandelnden Ärzten
  • Berichterstattung an den Arzt
  • Entgegennahme von ärztlichen Anweisungen und deren korrekte Dokumentation
  • Durchführung von ärztlichen Verordnungen
  • Kenntnisse über rechtliche Grundlagen der Delegation und zur Haftung bei Unfällen

 

 

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  • Kenntnisse zur Nutzung von Medikamenten
  • Lagerung von Arzneimitteln
  • 5-R-Regel / 6-R-Regel
  • Beachtung des Verfallsdatums
  • Dokumentation des Arzneimittelverbrauches
  • Beachtung von Kontraindikationen
  • Organisationssystem der Neubestellung von Medikamenten
  • Konzept einer Bedarfsmedikation

 

 

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  • Kenntnisse zur Schnittstellenproblematik
  • Kenntnisse der Aufgabenprofile der angrenzenden Berufsgruppen in der Praxis sowie deren Abgrenzungen und Überschneidungen zur eigenen Berufsgruppe
  • Kenntnisse der Vorteile einer interdisziplinären Zusammenarbeit für die Pflege

 

 

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  • Pflege von Senioren mit chronischen Schmerzen
  • Kenntnisse über Auswirkungen chronischer Schmerzen auf die Lebensqualität
  • korrekte Erfassung von Schmerzäußerungen älterer Menschen. Berücksichtigung biografischer und soziokultureller Faktoren
  • Kenntnisse über gängige Schmerzmedikamente
  • Mitwirkung bei der Verabreichung von BTM.
  • hinterfragen der angewendeten Maßnahmen zur Schmerzlinderung
  • Nutzung von Schmerzassessment-Instrumenten zur Erstellung der Pflegeanamnese

 

 

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  • Kenntnisse über das Krankheitsbild Diabetes mellitus
  • Kenntnisse über die Wirkungsweise von Insulin
  • Kenntnisse über verschiedene Insulinarten
  • richtige Applikation von Insulin

 

 

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  • Wissen zur Wundversorgung
  • Erkennung der Phasen der Wundentstehung und -heilung
  • korrekte Bewertung der Wundheilung
  • Fähigkeit zur Erstellung einer aussagefähigen Wunddokumentation
  • Kenntnisse über die zur Versorgung septischer und aseptischer Wunden erforderlichen Materialien Durchführung von Behandlungsmaßnahmen bei septischen und aseptischen Wunden nach ärztlicher Verordnung

 

 

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3. bis 4. Woche

  • Kenntnisse über Onkologie. Pflege von Senioren mit Krebserkrankungen
  • Kenntnisse über die spezifischen pflegerelevanten Probleme, die im Zusammenhang mit Tumorerkrankungen auftreten können
  • Berücksichtigung des jeweiligen Gemüts- bzw. Gesundheitszustands des Bewohners

 

 

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  • Kenntnisse über Resistenzbildung von Bakterien gegen Antibiotika. Pflege von Senioren mit MRSA

 

 

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  • Kenntnisse über Immunsuppression. Pflege von betroffenen Senioren

 

 

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  • Nutzung von alternativen Pflegetechniken, etwa Wadenwickel, Wärmeanwendungen, Kälteanwendungen

 

 

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6. bis 8. Woche

  • alle bisherigen Tätigkeiten wiederholen und Wissen verfestigen

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3. Einsatz


1. Woche

  • alle bisherigen Tätigkeiten wiederholen und Wissen verfestigen

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2. Woche

  • Tagesstrukturierung von drei Senioren planen, organisieren und durchführen

 

 

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  • Pflege von beinamputierten Senioren
  • Versorgung von Stümpfen
  • Umgang mit Prothesen

 

 

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2. bis 8. Woche

  • spezielle Waschungen durchführen, etwa basalstimulierende Waschungen oder Waschungen nach Bobath

 

 

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  • Katheterisierung beim Mann
  • Kenntnisse über deren Indikation
  • Hygienevorschriften sowie Infektionsgefahren

 

 

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  • Katheterisierung bei der Frau
  • Kenntnisse über deren Indikation
  • Hygienevorschriften sowie Infektionsgefahren

 

 

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  • Mitwirkung bei Injektionen, und Infusionen
  • Kenntnisse über verschiedene Infusionslösungen
  • Kenntnisse über die Gefahren und Komplikationen, die ein invasiver Eingriff mit sich bringen kann korrekte Dokumentation der Maßnahme

 

 

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  • Kenntnis über verschiedene Demenzformen
  • Kenntnisse über Dementia Care Mapping, Integrative Validation, ROT, "Böhmsches Pflegemodell", Mäeutik, "Türöffnungskonzept", Reminiszenz- Therapie sowie Milieutherapie
  • Pflege von dementiell veränderten Senioren
  • Kenntnisse über rechtliche Vorschriften, etwa Unterbringungsrecht, freiheitsentziehende Maßnahmen (Fixierungen) sowie Betreuungsrecht

 

 

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  • Kenntnisse über verschiedene Suchtformen
  • Pflege von suchtkranken Senioren
  • Vorbeugung durch verantwortungsvollen Umgang mit Medikamenten und anderen Suchtmitteln

 

 

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  • Pflege von aggressiven Senioren
  • Anwenden von Maßnahmen zum Selbstschutz

 

 

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  • Erkennung von neurologischen Ausfällen, etwa Apoplexie, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose oder Epilepsie
  • Kenntnis über Ursachen, Symptome, Risikofaktoren, Diagnostik und Therapie
  • Durchführung von entsprechenden pflegerischen Maßnahmen
  • korrekte Einordnung und Dokumentation

 

 

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  • Hilfestellung beim Essen und Trinken
  • Anreichen von Speisen und Getränken
  • Nutzung von Hilfsmitteln, etwa eines speziellen Schneidbrettes oder Besteck mit verdickten Griffen
  • Beachtung der Aspirationsprophylaxe
  • Dokumentation von Trinkmengen, Auffälligkeiten usw.

 

 

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  • Erkennung von Essstörungen
  • Pflege von betroffenen Senioren
  • Kenntnis über die angemessenen Hilfsmaßnahmen
  • korrekte Dokumentation

 

 

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  • Kenntnisse über PEG
  • Verabreichung von Sondenkost
  • Kenntnisse über verschiedene Techniken (Schwerkraft, Pumpe)
  • Erkennung von Komplikationen

 

 

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