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Beratung zur Schmerzbehandlung

Auch beim Expertenstandard zum Schmerzmanagement bleibt der MDK seiner Linie treu. Eine Beratung ist nur dann eine Beratung, wenn diese dokumentiert wurde. Wir haben daher ein Beratungsformular entwickelt, das Sie gemeinsam mit dem Senioren ausfüllen und danach in der Bewohner- oder Patientenakte für die Prüfung bereithalten können.


Beratung zur Schmerzbehandlung


Sehr geehrte Bewohnerin, sehr geehrter Bewohner, viele Erkrankungen oder andere körperliche Schädigungen können dazu führen, dass Sie Schmerzen erleiden. Ihr behandelnder Arzt wird zunächst immer versuchen, die genaue Ursache zu bestimmen und eine wirksame Therapie zu entwickeln. Bei vielen Gesundheitsstörungen dauert eine vollständige Heilung aber sehr lange oder ist gar nicht möglich. Wir möchten Ihre Schmerzbelastung so weit wie möglich reduzieren. Dafür nutzen wir die Medikamente, die Ihr Arzt Ihnen verschrieben hat. Darüber hinaus können wir ergänzend auf verschiedene nicht-medikamentöse Pflegemaßnahmen zurückgreifen, von denen viele als "Hausmittel" seit Jahrzehnten bekannt und bewährt sind. Für eine wirksame Behandlung benötigen wir in jedem Fall Ihre Hilfe. Sie sollten uns mitteilen, wenn Sie Schmerzen haben. Wir müssen wissen, wie stark die Schmerzen sind, in welcher Körperregion sie auftreten und ob die verschriebenen Medikamente wirken. Uns ist bewusst, dass Sie vielleicht Bedenken haben, wenn Sie Schmerzmittel einnehmen sollen. Viele der immer wieder zu hörenden Argumente sind aber nicht zutreffend, da moderne Arzneimittel schonender wirken. Insbesondere müssen Sie keine Angst haben, von den Schmerzmitteln abhängig zu werden. Ihr behandelnder Arzt hat das jeweilige Präparat sehr bewusst ausgewählt, weil er davon überzeugt ist, dass es Ihnen helfen wird. Es gibt also keinen vernünftigen Grund, die "Zähne zusammenzubeißen", die Schmerzen zu verheimlichen und diese ohne unsere Hilfe durchzustehen. Bedenken Sie, wie stark dann Ihre Lebensqualität eingeschränkt wird. Eine weitere Voraussetzung ist, dass Sie etwas Geduld aufbringen. Nicht alle Maßnahmen werden die Schmerzen sofort lindern, sondern oft erst nach mehreren Tagen. Wir nutzen bevorzugt solche Maßnahmen, deren Wirkung wissenschaftlich belegt ist. Wir folgen dabei den Vorgaben des Expertenstandards "Schmerzmanagement in der Pflege", der von führenden Ärzten und Pflegewissenschaftlern entwickelt wurde. Wir begleiten Sie aber auch, wenn Sie sich für Heilmethoden aus dem Bereich der alternativen Medizin entscheiden sollten. Darüber hinaus möchten wir auch Ihre ganz persönlichen Erfahrungen nutzen. Wenn Sie also im Laufe Ihrer Erkrankung Strategien entwickelt haben, um den Schmerz zu lindern, können Sie diese weiterhin nutzen. Wir werden Ihnen dabei helfen. Gemeinsam mit Ihrem behandelnden Arzt möchten wir eine Therapie umsetzen, die aus den folgenden Punkten besteht:


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pflanzliche Medikamente


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Homöopathie


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Schmerztherapie mit Schmerzmitteln, deren chemischer Aufbau keine Ähnlichkeit mit Opium aufweist. Diese werden bei leichteren Schmerzen genutzt.


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Schmerztherapie mit Präparaten, die ähnlich wie Opium wirken und bereits deutlich stärkere Schmerzen effektiv bekämpfen


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Schmerztherapie mit hocheffektiven Schmerzmitteln, die ähnlich wie Opium wirken und selbst stärkste Schmerzen lindern


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Wärme- und Kälteanwendungen


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Massagetherapie


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Elektrotherapie


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Akupunktur/Akupressur


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Chirotherapie


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Osteopathie


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Psychotherapie


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Biofeedback


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Verhaltenstherapie


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Entspannungsverfahren


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_______________________________ Wenn Sie verschiedene Maßnahmen zur Vermeidung oder zur Linderung von Schmerzen nicht wünschen, können Sie diese hier eintragen:       weitere Anmerkungen:       Ich wurde über Maßnahmen zur Vermeidung oder zur Linderung von Schmerzen aufgeklärt.      


______________________________ Datum, Unterschrift Pflegebedürftiger/ Datum, Angehöriger/ Gesetzlicher Betreuer

________________________ Unterschrift Mitarbeiter