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Checkliste zur Beobachtung und zur Dokumentation eines zerebralen Krampfanfalls

Die medikamentöse Behandlung von Epilepsiekranken basiert letztlich auf dem "Versuch-und-Irrtum-Prinzip". Daher ist es wichtig, Krampfanfälle korrekt zu dokumentieren und auszuwerten. Wir haben das dazu notwendige Protokoll erstellt.


Checkliste zur Beobachtung und zur Dokumentation eines zerebralen Krampfanfalls


Name des Klienten:


Erster Anfall dieser Art?

O ja O nein


Beginn und Dauer des Anfalls

Datum: Beginn: __ . __ Uhr Dauer: ___ Min.


Hat der Bewohner vor dem Anfall Veränderungen der Sinneseindrücke oder des Körpergefühls gespürt? Wenn ja, welche? (Beispiel: Aura, Schwindel, Reizbarkeit, Unruhe, Apathie, Schlafstörungen, Angstzustände, Übelkeit, Kopfschmerzen usw.)


Welchen Verlauf hat der Anfall genommen? (Beispiel: Initialschrei, plötzliches Hinfallen, Streckkrampf, Atemstillstand für einige Sekunden, Zuckungen, Verkrampfungen, schaumiger Speichel vor dem Mund, Stuhl- und Urinabgang, anschließender tiefer Schlaf)


Welche Körperbereiche wurden unkontrolliert bewegt? (Beispiel: rechter Arm, linker Arm, rechtes Bein, linkes Bein, Kopf usw.)


Waren die Augen vom Krampfanfall betroffen? (Beispiel: Blickrichtung nach oben, unten, rechts oder links verdreht, starrer Blick nach vorn usw.)


War die Hautfarbe des Klienten verändert? (Beispiel: blass, rötlich, bläulich, normal)


War der Klient bewusstlos? Wie wurde die Bewusstseinslage geprüft? (Beispiel: Erfolgreiche Wiedergabe des "Codeworts", andere Erinnerungen des Klienten an den Anfall usw.)


Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um die Gesundheit des Klienten zu schützen? (Beispiel: Bedarfsmedikation verabreicht, Guedeltubus eingeschoben, Sauerstoff verabreicht usw.)


Hat sich der Klient während des Anfalls verletzt? Wenn ja, wie? (Beispiel: Zungenbiss, Wangenbiss, Lippenbiss, Sturzverletzungen usw.)


Welche Vitalzeichen wurden ermittelt? (Bitte Werte angeben!) Blutdruck: Puls: Atmung: Blutzuckerspiegel:


Kann der mögliche Auslöser für den Krampfanfall bestimmt werden? (Beispiele: ungewöhnlich hoher Stress, Nichteinnahme von Antiepileptika, Alkoholmissbrauch, Nebenwirkungen von Medikamenten, insbesondere Medikamentenmissbrauch, Drogenmissbrauch, hohes Fieber, übermäßige Sonnenexposition, Unterzuckerung, Menstruation, Flackerlicht, Schlafmangel usw.)


Wie schnell hat sich die Bewusstseinslage wieder normalisiert? Wie wurde der Klient nach dem Anfall versorgt? (Beispiel: Lagerung? In das Bett zum Schlafen mobilisiert?)


Welche weiteren Maßnahmen wurden notwendig? (Beispiel: Rufen des Notarztes, Vorstellung beim Hausarzt, Anpassung der täglichen Medikation, Anpassung der Bedarfsmedikation, Anpassung der Pflegeplanung usw.)


Weitere Anmerkungen:


________________________________ Datum, Name der ausfüllenden Person: