pqsg mobil | ||
Start | Index | Impressum |
Diese Seiten wurden für Smartphones optimiert.
Für die PC-Version
klicken Sie bitte hier.
Auditcheckliste Teil 8 " Verpflegung, Reinigung, Haustechnik" (Version 4 / Ed. 2014 / stationär)
Ob Dekubitus, Sturz oder Inkontinenz: Bei allen Prophylaxeschwerpunkten spielt die Ernährungssituation des pflegebedürftigen Senioren eine entscheidende Rolle. Im achten Teil unserer Auditcheckliste werfen wir daher einen Blick in die Kühlschränke und Kochtöpfe.
Auditcheckliste Teil 8 " Verpflegung, Reinigung, Haustechnik" (Version 4 / Ed. 2014 / stationär)
Frage
erfüllt
Verantwortlich für die Beseitigung
des Problems
Mangel wird abgestellt spätestens bis
zum:
Anmerkung
ja
nein
Versorgungskonzept:
(zusätzlich): Hat die Einrichtung ein
Versorgungskonzept erarbeitet?
O
O
__ . __
. 201_
(zusätzlich): Ist das
Versorgungskonzept gegliedert in die Bereiche
Verpflegung, Reinigung, Wäscheversorgung und
Haustechnik?
O
O
__ . __
. 201_
(zusätzlich): Folgende Inhalte des
Verpflegungskonzepts können Bestandteil sein:
Hauswirtschaftsleitbild (z.B. Können die Heimbewohner
selbst bestimmen, wo und mit wem sie ihre Mahlzeiten
einnehmen wollen?)
O
O
__ . __
. 201_
flexible Essenszeiten für die Bewohner
O
O
__ . __
. 201_
flexible Portionen für die Bewohner
O
O
__ . __
. 201_
Speisenplanung
O
O
__ . __
. 201_
Lagerhaltung
O
O
__ . __
. 201_
Berücksichtigung rechtlicher Vorgaben wie HACCP usw. (Rückstellproben herstellen, Einhalten der Kühlkette u.v.m.)
O
O
__ . __
. 201_
Vollverpflegung / Diätverpflegung
O
O
__ . __
. 201_
Ess- und Tischkultur
O
O
__ . __
. 201_
festliche Höhepunkte über das Jahr verteilt
O
O
__ . __
. 201_
Ernährung unter Berücksichtigung religiöser und / oder
kultureller Besonderheiten, etwa koscheres Essen im Judentum oder das Halal bei Moslems
O
O
__ . __
. 201_
Regelung zur Bewirtung zusätzlicher Gäste
O
O
__ . __
. 201_
Hygiene (Arbeitskleidung, Haarnetze, Tätigkeitsverbote der Mitarbeiter bei bestimmten Infektionskrankheiten, Händehygiene)
O
O
__ . __
. 201_
Abfallentsorgung
O
O
__ . __
. 201_
Schädlingsvorsorge
O
O
__ . __
. 201_
Beschwerdemanagement
O
O
__ . __
. 201_
Zufriedenheitsbefragung
O
O
__ . __
. 201_
Fort- und Weiterbildung der hauswirtschaftlichen Mitarbeiter
O
O
__ . __
. 201_
Urlaubsplanung
O
O
__ . __
. 201_
Regelungen bei Fremdvergabe
O
O
__ . __
. 201_
Werden die Mahlzeiten der Bewohner in Räumen
eingenommen, die über eine entsprechend angenehme und
entspannte Atmosphäre verfügen? Der Prüfer muss in
Zukunft die Räume während einer Mahlzeit begehen und
dabei das Verhalten der Bewohner, die Geräuschkulisse
(sehr laut bis leise) sowie die sächliche Ausstattung
prüfen. Positiv beeinflussen Pflanzen und Raumteiler die
Atmosphäre. Sie schaffen Essecken und sind
Schalldämpfer. Der Heimbeirat sollte in die Planungen
einbezogen werden.
O
O
__ . __
. 201_
(zusätzlich): Sind die Mitarbeiter an
der Erstellung beteiligt gewesen?
O
O
__ . __
. 201_
(zusätzlich): Hat das Haus zu
relevanten Punkten konkrete Standards entwickelt?
O
O
__ . __
. 201_
(zusätzlich): Wird das Konzept
regelmäßig überprüft und überarbeitet?
O
O
__ . __
. 201_
Gestaltung der Gemeinschaftsräume:
Gestalten die Bewohner des Heims ihre Gemeinschaftsräume
selbst, bzw. haben sie ein Mitspracherecht? Das bezieht
sich auf die Möblierung, Farbauswahl und Ausstattung.
Wird der Heimbeirat regelmäßig in diese Aktivitäten
einbezogen? Wird dieses dokumentiert?
Zusatzinfo:
Auch die von den Bewohnern selbst gestalteten Materialien in den
entsprechenden Beschäftigungsangeboten sollten in der Einrichtung
einen würdigen Platz finden. Sie tragen auch zur Identifikation mit der
Einrichtung bei.
O
O
__ . __
. 201_
Reinigung:
(zusätzlich): Folgende Inhalte des
Reinigungskonzepts können Bestandteil sein:
Beachtung der Wünsche der Bewohner hinsichtlich der
Reinigungszeiten
O
O
__ . __
. 201_
fester Ansprechpartner für die Bewohner
O
O
__ . __
. 201_
Information der Bewohner und Möglichkeit der
Einsichtnahme in die Leistungsbeschreibung
O
O
__ . __
. 201_
Fort- und Weiterbildung des Reinigungspersonals über die
Besonderheiten in der Altenpflege (Infektionsprophylaxe,
Umgang mit gerontopsychiatrisch veränderten Bewohnern,
besondere Sorgfaltspflicht der Lagerung von Reinigungs-
und Desinfektionsmitteln, da Gefahr des Trinkens usw.)
O
O
__ . __
. 201_
Regelungen bei Fremdvergabe
O
O
__ . __
. 201_
(zusätzlich): Sind die Mitarbeiter an
der Erstellung beteiligt gewesen?
O
O
__ . __
. 201_
(zusätzlich): Hat das Haus zu
relevanten Punkten konkrete Standards entwickelt?
O
O
__ . __
. 201_
(zusätzlich): Wird das Konzept
regelmäßig überprüft und überarbeitet?
O
O
__ . __
. 201_
Wäscheversorgung:
(zusätzlich): Folgende Inhalte des
Reinigungskonzepts können Bestandteil sein:
Beachtung der Wünsche der Bewohner hinsichtlich der
Wäschereinigung und der täglichen Kleiderauswahl
O
O
__ . __
. 201_
regelmäßiger Wechsel der Bettwäsche
O
O
__ . __
. 201_
Sicherstellung ausreichender von der Einrichtung
gestellter Wäsche besonders über die Wochenenden
O
O
__ . __
. 201_
Festlegung der Rücklaufzeit der Wäsche, sodass
ausreichend bewohnereigene und vom Haus gestellte Wäsche
vorhanden ist
O
O
__ . __
. 201_
Kennzeichnung der hauseigenen Wäsche und der Wäsche der
Bewohner
O
O
__ . __
. 201_
Regelung zu Reparaturarbeiten an der Kleidung
O
O
__ . __
. 201_
Regelung zu Schäden an der Kleidung und deren
Kompensation
O
O
__ . __
. 201_
fester Ansprechpartner für die Bewohner
O
O
__ . __
. 201_
Regelungen bei Fremdvergabe
O
O
__ . __
. 201_
(zusätzlich): Sind die Mitarbeiter an
der Erstellung beteiligt gewesen?
O
O
__ . __
. 201_
(zusätzlich): Hat das Haus zu
relevanten Punkten konkrete Standards entwickelt?
O
O
__ . __
. 201_
(zusätzlich): Wird das Konzept
regelmäßig überprüft und überarbeitet?
O
O
__ . __
. 201_
(zusätzlich): Wird
bei gravierenden und länger anhaltenden Problemen in der
Wäscheversorgung zeitnah ein Qualitätszirkel einberufen, um die
Probleme schnell zu beseitigen?
O
O
__ . __
. 201_
Haustechnik:
(zusätzlich): Folgende Inhalte des
Haustechnikkonzepts können Bestandteil sein:
ständige Erreichbarkeit eines Mitarbeiters aus der
Haustechnik
O
O
__ . __
. 201_
technischer Notfallplan (einzuleitende Maßnahmen,
Versorgung durch ein Notstromaggregat möglich?)
O
O
__ . __
. 201_
Zuständigkeit für den Brandschutz
(Kontrolle der Fluchtwege, Kontrolle der technischen
Sicherheitseinrichtungen, wie etwa der Rauchmelder,
Feuerlöscher, Brandmelder, Schilder und Markierungen,
Durchführung von Brandschutzübungen mit Evakuierung,
Schulung der Mitarbeiter, alles in Zusammenarbeit mit
der Heimleitung)
O
O
__ . __
. 201_
regelmäßige Kontrolle der Rufanlage in jedem Bewohnerzimmer
O
O
__ . __
. 201_
Angebot eines Umzugsservice
O
O
__ . __
. 201_
schnelle Erledigung kleinerer Reparaturen für die
Bewohner
O
O
__ . __
. 201_
fester Ansprechpartner für die Bewohner
O
O
__ . __
. 201_
Regelungen bei Fremdvergabe
O
O
__ . __
. 201_
(zusätzlich): Sind die Mitarbeiter an
der Erstellung beteiligt gewesen?
O
O
__ . __
. 201_
(zusätzlich): Hat das Haus zu
relevanten Punkten konkrete Standards entwickelt?
O
O
__ . __
. 201_
(zusätzlich): Wird das Konzept
regelmäßig überprüft und überarbeitet?
O
O
__ . __
. 201_
Zusatzinfo:
Auch bettlägerige Bewohner, die vermeintlich keine Notrufklingel mehr
bedienen können, müssen eine Notrufklingel in erreichbarer Nähe (also
am Bett) haben. In Notsituationen (wie etwa bei einem Zimmerbrand) können
ggf. doch noch alle Kräfte des Bewohners mobilisiert werden. Es ist
dann möglich, dass der Bewohner sie auch benutzt, um auf sich
aufmerksam zu machen.
Speiseplan:
Hängt die Pflegeeinrichtung einen Speiseplan für die
Bewohner aus?
O
O
__ . __
. 201_
Wird der Speiseplan für die Bewohner in einer großen
Schriftgröße (mindestens Arial 14) ausgehängt?
O
O
__ . __
. 201_
Befindet sich auf jedem Wohnbereich
ein aktuelles Exemplar?
O
O
__ . __
. 201_
Können Bewohner, die im Rollstuhl sitzen, die
Speisepläne ebenfalls bequem einsehen?
O
O
__ . __
. 201_
Werden Bewohner, die ihr Bett nicht verlassen können,
informiert über den Speiseplan bzw. bekommen sie eine
Kopie wöchentlich ausgehändigt?
O
O
__ . __
. 201_
Ist das Speiseangebot
abwechslungsreich, vielseitig und auf den Bedarf der
Bewohner abgestimmt? Also:
Bestehen Wahlmöglichkeiten (z.B. vegetarische
Ernährung)?
O
O
__ . __
. 201_
Können Schon- und Diätkost nach ärztlicher Verordnung
hergestellt bzw. angeboten werden (Nachweis etwa über
den Speiseplan)?
O
O
__ . __
. 201_
Kann Wunschkost angeboten werden?
O
O
__ . __
. 201_
Erhalten Bewohner mit Schluckstörungen eine angemessene
Ernährung?
O
O
__ . __
. 201_
Speisenplanung:
(zusätzlich): Verfügt der Heimkoch
über eine spezielle Fort- oder Weiterbildung zur
Zubereitung einer auf alte Menschen ausgerichteten
Ernährung?
O
O
__ . __
. 201_
(zusätzlich): Werden bei der
Speisenplanung Sonn- und Feiertage sowie persönliche
festliche Anlässe berücksichtigt?
O
O
__ . __
. 201_
(zusätzlich): Werden die Heimbewohner
regelmäßig mit in die Speisenplanung eingebunden, durch
z.B. Befragungen und durch die Sammlung von Vorschlägen durch
den Heimbeirat?
O
O
__ . __
. 201_
Ermöglichen
die Organisation der Küche bzw. die Mitarbeiter in der
Hauswirtschaft, dass die Portionsgrößen der einzelnen
Mahlzeiten an die Wünsche des Bewohners angepasst sind?
Das kann am ehesten durch ein Tablett- oder Schöpfsystem
ermöglicht werden. Werden die Bewohner individuell zu
ihren Wünschen und Bedürfnissen befragt und wird das
dokumentiert? Der Prüfer befragt hierzu einzelne
Bewohner oder Mitarbeiter in der Küche.
O
O
__ . __
. 201_
Verpflegung bei gerontopsychiatrisch veränderten (dementen) Bewohnern:
Werden durch die Biografiearbeit die
Vorlieben und die Abneigungen bei der Ernährung des
einzelnen Bewohners ermittelt und dokumentiert?
O
O
__ . __
. 201_
Wird der Bewohner im Alltag
beobachtet, ob er Hunger oder Durst hat, durch z.B.
Magenknurren, Lippen ablecken? Wird dann auch umgehend
Essen und Trinken angeboten?
O
O
__ . __
. 201_
Wird
ggf. in Zusammenarbeit mit dem Hausarzt geplant, wie
hoch der Kalorien- und der Flüssigkeitsbedarf bei dementen
Bewohnern sind? Dieses speziell, wenn Bewohner etwa unter einem
gesteigerten Bewegungsdrang leiden? Wird
mithilfe
eines
Ernährungs- und Flüssigkeitsbogens erfasst, was der
Bewohner bevorzugt, wie viel der Bewohner gegessen und
getrunken hat und in welcher Darreichungsform (z.B.
Fingerfood, hochkalorische Trinknahrung) er es bekommen
hat?
O
O
__ . __
. 201_
Werden die regelmäßigen Mahlzeiten
und Zwischenmahlzeiten eingehalten?
O
O
__ . __
. 201_
Lassen
die Mitarbeiter der Einrichtung auch ungewöhnliches und
nicht der Norm entsprechendes Essverhalten zu? Etwa:
essen mit den Fingern, im Stehen, im Laufen, Schlürfen
usw.?
O
O
__ . __
. 201_
Unterstützen
die Mitarbeiter die Nahrungsaufnahme durch z.B.
Fingerfood, Essenszubereitung auf dem Wohnbereich, sodass die Kochgerüche den Appetit anregen können?
O
O
__ . __
. 201_
Zusatzinfo: Fingerfood muss gezielt eingesetzt werden,
da manche Bewohner gerade auch in der Anfangsphase einer
Demenz und geprägt durch ihren kulturellen Hintergrund
Essen mit den Fingern ablehnen. Die Biografiearbeit
spielt hierbei eine wichtige Rolle.
Wird
regelmäßig beobachtet und dokumentiert, ob erhöhte
Risiken einer Dehydratation oder einer Mangel- bzw.
einer Unterernährung vorliegen? Und wird dann
entsprechend interveniert, z.B. mit der Zufuhr von
hochkalorischer Zusatznahrung, regelmäßigen
Gewichtskontrollen?
O
O
__ . __
. 201_
Werden auch nachts häufig Getränke
angeboten, wenn die Bewohner wach sind?
O
O
__ . __
. 201_
Wird darauf geachtet, dass diese
Bewohner mehr personelle Unterstützung beim Essen und
beim Trinken benötigen als andere?
O
O
__ . __
. 201_
Wird darauf geachtet, dass möglichst
immer die gleichen Personen die Anleitung und
Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme übernehmen im
Rahmen der Bezugspflege?
O
O
__ . __
. 201_
Wird bei Bewohnern, die keine
Nahrung und Flüssigkeit mehr zu sich nehmen, geprüft, ob es sich dabei um eine echte
Nahrungsverweigerung handelt oder ob eine funktionelle
Beeinträchtigung vorliegt, wie etwa Kau- und
Schluckstörungen?
O
O
__ . __
. 201_
Wird sichergestellt, dass
Bewohnern die Nahrung nicht gewaltsam eingegeben wird,
wie etwa das Erzwingen des Mundöffnens durch Zuhalten
der Nase? (Etwa durch Schulungen, kollegiale
Pflegevisiten usw.)
O
O
__ . __
. 201_
aktivierende
Pflege:
Orientiert
sich die Darbietung der Speisen und der Getränke an den
individuellen Fähigkeiten des Bewohners?
Der Nachweis muss über die
Pflegeplanung erfolgen.
Haben
Bewohner, die keine oder nur geringe
Bewegungseinschränkungen haben, die Möglichkeit, sich
ihre Mahlzeiten selbst mundgerecht zuzubereiten? Das
heißt: Können sie sich ihre Brote und Brötchen selbst
schneiden und belegen, ihr Fleisch zum Mittagessen
selbst schneiden usw.?
O
O
__ . __
. 201_
Bekommen
Bewohner pürierte Nahrung auch tatsächlich nur dann,
wenn die entsprechende Indikation (z.B. Kau- und
Schluckstörung) dafür vorliegt und nicht etwa aus
Gründen der Zeitersparnis beim Essen eingeben?
O
O
__ . __
. 201_
(zusätzlich): Werden Bewohner mit
Einschränkungen dazu motiviert und angeleitet, spezielle
Hilfsmittel für die Nahrungsaufnahme zu benutzten, z.B.
in Zusammenarbeit mit einem Ergotherapeuten?
O
O
__ . __
. 201_
Hat
der Bewohner die Möglichkeit, innerhalb bestimmter
Zeitkorridore selbst zu bestimmen, wann er die Mahlzeiten
einnehmen möchte? Erfragt die Bezugspflegekraft bei
jedem einzelnen Bewohner die gewohnten Essenszeiten und
dokumentiert das? Erhält der Bewohner zu den angegebenen
Zeiten dann auch tatsächlich seine Mahlzeiten (der MDK
befragt hierzu den Bewohner)? Die Zeitkorridore sollten
als Nachweis auf dem Speiseplan angegeben werden.
O
O
__ . __
. 201_
Getränkeversorgung:
Sind die Bewohner nachweislich über
die zuzahlungsfreie Getränkeversorgung des Hauses
informiert?
O
O
__ . __
. 201_
(zusätzlich): Sind die Bewohner
informiert über die Wahlmöglichkeiten bei den Getränken? Liegen ihnen dazu die Preise vor?
O
O
__ . __
. 201_
Zusatzinfo: Der Informationspflicht über die
zuzahlungsfreie Getränkeversorgung kann mit dem
Heimvertrag oder beim Einzug in das Haus nachgekommen
werden.
Bietet das Haus eine angemessene
kostenlose Getränkeversorgung an?
O
O
__ . __
. 201_
(zusätzlich): Sind sowohl Kalt- als
auch Warmgetränke unbegrenzt und jederzeit verfügbar?
O
O
__ . __
. 201_
Besonderheiten
bei der Verpflegung älterer Menschen:
Existieren Regelungen für alle
Bewohner, um das Risiko einer Mangelernährung und einer
Dehydratation zu vermeiden? Etwa: Bei allen
Rundgängen Getränke anbieten oder mindestens zwei
weitere Zwischenmahlzeiten verteilen, Frucht- und
Getränkeoasen auf den Wohnbereichen einrichten, also
portioniertes Obst bereitstellen etc.?
O
O
__ . __
. 201_
Bietet das Haus drei Hauptmahlzeiten
und mindestens zwei Zwischenmahlzeiten an?
O
O
__ . __
. 201_
Vergehen zwischen der abendlichen
Hauptmahlzeit bis zur ersten Mahlzeit am Morgen für alle
Bewohner nicht mehr als 12 Stunden?
O
O
__ . __
. 201_
Beträgt der Abstand zwischen der
letzten Mahlzeit am Abend und der ersten Mahlzeit am
darauf folgenden Tag für Bewohner mit
Diabetes mellitus
und gerontopsychiatrisch Beeinträchtigte nicht mehr als
zehn Stunden?
O
O
__ . __
. 201_
Führt die Einrichtung folgende
Maßnahmen zur Vermeidung einer Mangelernährung und einer
Dehydratation durch?
Wird mindestens einmal monatlich das Gewicht gemessen
oder häufiger je nach Risikolage?
O
O
__ . __
. 201_
Setzen die Pflegekräfte im Rahmen der systematischen
Analyse des Ernährungsstatus oder zur Erkennung einer
Mangelernährung Assessmentinstrumente ein?
O
O
__ . __
. 201_
Kooperiert die Einrichtung mit den zuständigen
behandelnden Ärzten gefährdeter Bewohner, um die jeweils
erforderliche Energie- und Flüssigkeitszufuhr zu
berechnen?
O
O
__ . __
. 201_
Existiert eine Regelung zur systematischen Planung und
Überprüfung einer angemessenen Energie- und
Flüssigkeitszufuhr?
O
O
__ . __
. 201_
Hat das Haus in einzelnen Pflegestandards, wie etwa
Pflegestandards zur Dehydratationsprophylaxe oder Pflege
von Bewohnern mit Untergewicht und Kachexie, sog. "Cut-off-Punkte"
festgelegt?
O
O
__ . __
. 201_
Zusatzinfo: "Cut-off-Punkte" sind Grenzwerte nach oben
oder nach unten. Pflegekräfte müssen hier bei einer Über- oder Unterschreitung zwingend
definierte Maßnahmen ergreifen.
Fragt das Haus beim Heimeinzug den
zukünftigen Bewohner einfühlsam nach seiner Einstellung
zur Lebensverlängerung durch künstliche Ernährung und
zur häufig damit verbundenen Anlage einer PEG-Sonde?
O
O
__ . __
. 201_
Falls keine Patientenverfügung oder Ähnliches vorliegt: Stellt die Einrichtung sicher,
dass es zur möglichst objektiven Ermittlung des
mutmaßlichen Willens des Bewohners kommt?
O
O
__ . __
. 201_
Zusatzinfo: In bestimmten Situationen stellt sich die
Frage nach der Notwendigkeit einer künstlichen
Ernährung. Wenn der Betroffene sich z.B. durch eine
Multiple Sklerose nicht mehr äußern kann, müssen andere
Personen diese Entscheidung für ihn treffen. Dabei muss
zwingend der mutmaßliche Wille des Betroffenen ergründet
werden, falls sich dieser vorher nicht schriftlich
geäußert hat, z.B. durch eine Patientenverfügung. Eine
künstliche Ernährung stellt einen tiefen Eingriff in das
Selbstbestimmungsrecht eines Menschen dar. Daher muss das
Für und Wider sehr genau abgewogen werden. Auf keinen
Fall darf eine PEG gelegt werden mit der Begründung,
dass die Pflege erleichtert wird.
Wird bei Bedarf geprüft, ob trotz
einer PEG-Anlage eine orale Nahrungsaufnahme teilweise
oder vollständig wieder aufgenommen werden kann?
O
O
__ . __
. 201_
|