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Standard "Pflege von Menschen mit HIV / AIDS" (ambulante Pflege)
Noch
in den 80er- und 90er-Jahren war die Versorgung von HIV-Infizierten
dramatisch, aber kurz. Oft vergingen nur wenige Monate vom
AIDS-Vollbild bis zum Versterben eines Klienten. Immer wirksamere
Medikamenten-Cocktails haben die Pflege von Betroffenen grundlegend
verändert. Zunehmend rücken "ganz normale" Pflegeprobleme in den
Mittelpunkt.
Standard "Pflege von Menschen mit HIV / AIDS"
Definition:
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AIDS steht für "Acquired Immune Deficiency
Syndrome", also ein erworbenes Immundefektsyndrom. AIDS wird durch das
HI-Virus (HIV) ausgelöst. Dieses führt zu einer Immunschwäche und zu
Sekundärinfektionen (auch opportunistische Infektionen genannt) sowie
zu Tumoren.
-
Übertragen wird das HI-Virus durch
Körperflüssigkeiten wie Blut, Sperma, Vaginalsekret usw. Als häufigste
Infektionswege gelten Vaginal- oder Analverkehr ohne Verwendung von
Kondomen, Oralverkehr und die Benutzung kontaminierter Spritzen beim
intravenösen Drogenkonsum. Insbesondere homosexuelle Männer gelten als
Risikogruppe, da häufige Partnerwechsel und Analverkehr in dieser
Bevölkerungsgruppe vermehrt anzutreffen sind.
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Die Einnahme von HIV-unterdrückenden
Medikamenten ("antiretrovirale Therapie") und die Behandlung der
Sekundärinfektionen können den Krankheitsverlauf deutlich verlangsamen.
In Deutschland ist heute die Behandlungsstrategie "HAART" üblich, also
eine "hoch aktive antiretrovirale Therapie". Diese Kombination aus drei
oder mehr Wirkstoffen kann die Zahl der Viren im Blut deutlich senken.
Eine Heilung ist jedoch derzeit nicht möglich.
Eine HIV-Infektion verläuft in drei Phasen:
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Stadium 1 (asymptomatisches Stadium): Zwei bis
sechs Wochen nach einer Infektion können Symptome wie Fieber,
Nachtschweiß, geschwollene Lymphknoten, Übelkeit usw. auftreten. Diese
werden jedoch häufig mit einer Grippe verwechselt und klingen rasch
wieder ab. Danach bleibt der Infizierte meist über Jahre symptomfrei.
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Stadium 2 bezeichnet die HIV-assoziierten
Erkrankungen: In dieser Zeit vermehrt sich das Virus im Körper und
schwächt bereits das Immunsystem. Erste Symptome treten auf, wie etwa
Nachtschweiß, Gewichtsverlust, Diarrhöe, Fieber, Mund- und Rachensoor,
orale Haarleukoplakie (weißliche, erhabene Beläge auf der Zunge, die
sich nicht abstreifen lassen), Gürtelrose usw.
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Stadium 3 bezeichnet die AIDS-definierten
Erkrankungen: Das Vollbild von AIDS liegt vor. Beim HIV-Positiven
werden opportunistische Infektionen festgestellt, die für den gesunden
Menschen normalerweise harmlos sind. Die Gewichtsabnahme
(Wasting-Syndrom) beschleunigt sich. Es treten u.a. Krebserkrankungen
z.B. das Kaposi-Sarkom, Pneumonien, HIV-Enzephalopathie bis hin zur
AIDS-Demenz auf.
Vor allem zwei Risikogruppen sind vermehrt von HIV-Infektionen
betroffen: homosexuelle Männer sowie Heroin-Konsumenten. Die ambulante
Versorgung beider Personenkreise ist u.U. problematisch:
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Homosexuelle Männer verfügen häufig über kein
funktionierendes familiäres Umfeld. Es gibt i.d.R. keine leiblichen
Kinder, die als pflegende Angehörige fungieren. Langjährige
Lebenspartner sind häufig ebenfalls vom Virus betroffen, also ggf.
bereits verstorben oder schwer krank und selbst pflegebedürftig. Nicht
selten ist der Kontakt zu Geschwistern abgebrochen, da diese die
sexuelle Orientierung des Erkrankten ablehnen oder (unbegründete) Angst
vor einer Infektionsübertragung haben.
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Bei Drogenabhängigen gibt es zumeist soziale
Probleme. Der Freundeskreis entstammt in großen Teilen ebenfalls der
Szene. Der Kontakt zur Familie ist in vielen Fällen schon vor
Jahrzehnten abgebrochen. Nicht wenige Betroffene sind hoch verschuldet
und leben in verwahrlosten Wohnverhältnissen.
Grundsätze:
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Wir sind uns der Grenzen ambulanter Pflege
bewusst. Viele Drogenabhängige leben in einem Wohnumfeld, das eine
angemessene Versorgung unmöglich macht. Dieses etwa, wenn Heizsysteme,
Wasser- und Stromanschlüsse fehlen, defekt sind oder vom Versorger
abgestellt wurden. Manche Klienten haben die Wohnfähigkeit verlernt. In
diesem Fall lehnen wir die Versorgung ab und verweisen auf spezielle
Wohnpflegeprojekte oder auf geeignete stationäre Facheinrichtungen.
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Alter ist kein Schutz vor HIV. Auch ein alter
Mensch kann an dieser Infektionskrankheit leiden. Daraus folgt, dass im
Umgang mit alten Menschen die gleiche Vorsicht geboten ist, wie bei der
Versorgung von 30- oder 40-Jährigen.
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Wir legen Wert auf eine "normale" Behandlung des Klienten. Wir dulden keine Stigmatisierung von HIV-Infizierten.
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Übertriebene Hygienemaßnahmen und Distanz zum infizierten Klienten diskriminieren ihn.
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Wir enthalten uns stets jeder moralischen Wertung des Lebenswandels und insbesondere des Sexuallebens unserer Klienten.
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Wir beachten den Wunsch eines Klienten, die HIV-Infektion gegenüber Angehörigen und Nachbarn vertraulich zu behandeln.
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Die tägliche Routine darf nicht dazu führen,
dass die Pflegekraft unvorsichtig oder nachlässig wird. Insbesondere
die sichere Durchführung von Injektionen erfordert jedes Mal aufs Neue
höchste Konzentration.
Ziele:
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Eine HIV-Infektion wird frühzeitig bemerkt.
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Die Ausbreitung von HIV wird vermieden. Mitarbeiter und Angehörige sind vor einer HIV-Infektion geschützt.
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Infizierte Klienten nehmen weiterhin am
sozialen Leben innerhalb Ihres Wohnumfelds teil. Jede Form der
Ausgrenzung wird vermieden.
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Sterbende Klienten erhalten bis zum Schluss eine menschenwürdige Betreuung.
Vorbereitung:
Organisation
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Wir halten stets ausreichend Schutzkleidung bereit.
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Unsere Pflegekräfte werden regelmäßig zum Thema HIV fortgebildet.
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Die korrekte und sichere Pflege von HIV-Trägern ist Teil der Einarbeitung neuer Mitarbeiter.
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Wir halten stets aktuelle Literatur zum Thema HIV bereit.
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Wir beschäftigen einen Hygienebeauftragten.
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Wir arbeiten eng mit Krankenhäusern und Ärzten zusammen, insbesondere in einrichtungsübergreifenden Arbeitsgruppen.
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Unser Qualitätszirkel beschäftigt sich regelmäßig mit Hygieneproblemen.
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Wir halten unseren Hygieneplan stets auf dem aktuellen Stand.
-
Wir arbeiten eng mit anderen Institutionen und
Vereinen zusammen, also insbesondere auch mit Beratungsstellen
wie der Drogen-Hilfe, der AIDS-Hilfe und dem Gesundheitsamt. Bei
homosexuellen Männern suchen wir den Kontakt mit Vereinen der örtlichen
"Gay-Community" und prüfen, ob es hier Strukturen der
Freiwilligenarbeit gibt; etwa für einen regelmäßigen Besuchsdienst.
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Wir helfen dem Klienten bei der Suche nach
einem geeigneten Hausarzt. Sehr häufig sind Ärzte nicht gewillt oder
fachlich nicht in der Lage, eine angemessene medizinische Betreuung
sicherzustellen.
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Bei der Tourenplanung beachten wir, dass sich
der Tagesablauf eines (ehemaligen) Drogenabhängigen deutlich von der
Norm unterscheiden kann. Viele sind es gewöhnt, nächtelang unterwegs zu
sein und dafür bis zum Mittag zu schlafen. Diese Klienten sollten daher
nicht bereits am frühen Morgen besucht werden.
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Wir achten schon bei der Neueinstellung von
Pflegekräften darauf, dass diese ein großes Maß an Toleranz gegenüber
der Lebensweise schwuler Männer und Drogenabhängiger zeigen.
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Wir achten strikt auf die Belastungsgrenzen
unserer Pflegekräfte. Ohne entsprechende Konzepte zur Selbstpflege kann
es leicht zum Burn-out, Motivationsverlust, distanzierter Haltung oder
gar zu Aggressionen gegenüber dem Klienten kommen. Wir nutzen daher
Supervision. Es ist auch wichtig, dass bei der Zuweisung der
Bezugspflegekräfte eine gerechte Verteilung von "problematischen"
Klienten erfolgt.
Symptome einer Infektion
Wir
sind sensibilisiert für die Krankheitszeichen einer HIV-Infektion. Wenn
diese gehäuft auftreten und kein anderer plausibler Grund dafür zu
finden ist, regen wir beim behandelnden Arzt einen entsprechenden Test
an. Anzeichen sind:
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grippeähnliche Erkrankungen mit Fieber
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Gliederschmerzen
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Entzündungen des Rachenraumes
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Magen-Darm-Erkrankungen
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Schwellungen der Lymphknoten
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ggf. Hautausschlag
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wiederkehrende und therapieresistente Soorinfektionen
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Herpes Zoster
-
länger anhaltende Durchfälle
Durchführung:
Schutz der Mitarbeiter und Dritter
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Alle Pflegekräfte sind strikt angewiesen, jede
Form des "recapping" (Wiederaufsetzen der Kunststoffhülle auf die
Kanüle) zu unterlassen.
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Für die Versorgung von HIV-Infizierten nutzen
wir konsequent "sichere Instrumente", also etwa stichsichere Kanülen.
Dieses auch, wenn mit höheren Kosten zu rechnen ist.
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Scharfe oder spitze Gegenstände, die mit Blut
oder mit anderen Körperflüssigkeiten in Kontakt gekommen sind, müssen
gefahrlos entsorgt werden.
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Bei Kontakt mit möglicherweise virushaltigen
Körperflüssigkeiten muss die Pflegekraft Schutzhandschuhe tragen. Wenn
ein Kontakt mit virushaltigen Tröpfchen (Aerosole) möglich ist, sollten
zusätzlich Mundschutz und Schutzbrille verwendet werden. Auch
angetrocknetes Blut ist infektiös.
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Bei Durchfällen und nässenden Wunden ist ein Schutzkittel zu tragen.
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Vor dem Besuch bei dem Kranken und nach dem
Ablegen der Einmalhandschuhe führt die Pflegekraft eine hygienische
Händedesinfektion durch.
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Beim Kontakt mit HIV-Infizierten dürfen
ausschließlich Latex-Handschuhe verwendet werden. Falls eine Allergie
gegen Latex besteht, sollte die Pflegekraft erst einen Handschuh aus
einem alternativen Material (z.B. Vinyl) anziehen und darüber einen
Latex-Handschuh (robuster) tragen.
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Wir legen allen Mitarbeitern dringend eine
Hepatitis-B-Impfung nahe.
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Wir achten besonders auf eine gute Hautpflege
unserer Mitarbeiter, da durch Risse in der Haut infektiöses Material
eindringen kann. Die Pflegekräfte sollten sich die Hände regelmäßig
eincremen.
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Wenn Angehörige sich an der Pflege beteiligen, werden diese über die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen informiert.
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Das Risiko, dass ein Klient an HIV leidet, ist
relativ gering. Dieses liegt insbesondere daran, dass ein heute
80-Jähriger während der Hochphase der HIV-Neuinfektionen um 1985
mindestens 50 Jahre alt war. In diesem Alter ist häufiger
Partnerwechsel eher die Ausnahme. Bei Pflegebeginn werden
Klienten dennoch befragt, ob sie den HIV-Virus in sich tragen. Ggf.
wird der behandelnde Hausarzt konsultiert.
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Alle Pflegekräfte, die an der Versorgung des
Klienten beteiligt sind, werden über einen ggf. positiven
Infektionsstatus informiert. Also auch Teilzeitkräfte und Aushilfen.
Wir unterrichten auch alle externen Partner, die im Rahmen ihrer
Tätigkeit bei Unwissenheit einem erhöhten Risiko ausgesetzt wären. Also
etwa medizinische Fußpfleger, Krankengymnasten usw.
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Angehörige werden nur nach vorheriger Erlaubnis durch den Klienten informiert.
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Häufig ist der Infektionsstatus eines Klienten
nicht bekannt. Bei folgenden Gruppen (soweit bekannt) bitten wir um
einen entsprechenden Bluttest. Wird dieser verweigert, gehen wir
sicherheitshalber von einer bestehenden Infektion aus und setzen alle
notwendigen Maßnahmen um:
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Homosexuelle (Mann)
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Bisexuelle
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Drogenabhängige
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(Ex-)Prostituierte
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Bluter
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Transplantationspatienten
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Hämodialysepatienten
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(Ex-)Lebenspartner von HIV-Infizierten
Stichverletzung
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Im Fall einer Schnitt- oder Nadelstichverletzung wird der entsprechende Notfallstandard (Postexpositionsprophylaxe) ausgeführt.
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Selbst wenn nur ein vager Verdacht auf eine Infektion der Pflegekraft besteht, wird deren Infektionsstatus ermittelt.
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Pflegekräfte mit einer (unklaren) HIV-Infektion
dürfen keine Tätigkeiten durchführen, bei denen eine Übertragung der
Infektion auf Klienten möglich ist.
Medikamentenversorgung
-
Wir raten dem Klienten, sich einen
Abwurfbehälter für Kanülen zu kaufen (rund 1,50 € pro Stück). Er
schützt damit u.a. die Mitarbeiter der kommunalen Müllentsorgung bei
der Abfallbeseitigung.
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Viele Medikamente dürfen nur nach dem Essen
verabreicht werden. Aufgrund der psychischen Situation oder des
Rauschmittelkonsums kennen viele Süchtige aber keinen geregelten
Tagesablauf. Die Pflegekraft stellt daher sicher, dass der Klient vor
der Arzneimittelapplikation zumindest eine kleine Menge Nahrungsmittel
zu sich genommen hat.
-
Die Wechselwirkungen von Medikamenten mit
Rauschmitteln sind nicht vorhersehbar. Wir applizieren daher nur dann
Arzneimittel, wenn der Klient zu diesem Zeitpunkt nicht unter
Drogeneinfluss steht. Wir ermahnen ihn nachdrücklich, in den folgenden
Stunden keine Drogen zu nehmen.
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Wir versuchen zu verhindern, dass Besucher
ungewollt von der HIV-Infektion des Klienten erfahren. Daher werden
alle Medikamente, die auf die Erkrankung schließen lassen, weggeräumt.
Pflegeschwerpunkte im 1. Stadium
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Der Klient ist zunächst symptomfrei, benötigt
aber Beistand und seelische Unterstützung. Wir nehmen uns daher stets
ausreichend Zeit, um ein Gespräch mit dem Klienten zu führen.
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Wir vermitteln ggf. Kontakt zu einem Seelsorger oder zu Selbsthilfegruppen.
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Wir ermutigen den Klienten, den Kontakt zu
Angehörigen und Freunden nicht abreißen zu lassen. Insbesondere sollte
er an gesellschaftlichen Veranstaltungen teilnehmen.
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Wir sorgen für einen regelmäßigen Tagesablauf
und insbesondere für ausreichend Schlaf. Stress kann das Immunsystem
beeinträchtigen.
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Wir achten auf eine ausgewogene Ernährung des Klienten. Zudem sollte er das Rauchen und den Alkoholgenuss einstellen.
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Der Klient sollte sich im Rahmen seiner Fähigkeiten angemessen körperlich bewegen.
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Der Klient sollte auf ausgedehnte Sonnenbäder verzichten.
Pflegeschwerpunkte im 2. Stadium
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Der Klient kann zunehmend unter allgemeiner
Schwäche, Schwindelanfällen oder Verwirrtheit leiden. Dieses erhöht die
Sturzgefahr. Wir setzen daher die Maßnahmen des Standards
"Sturzprophylaxe" um.
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Häufig kommt es durch Herpes zu Ulzerationen im
Analbereich. Diese können durch Sitzbäder in gelöstem
Eichenrindenextrakt (Gerbstoffe) behandelt werden.
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Eine sorgfältige Mundpflege ist wichtig, um das
Auftreten von Mundsoor zu verhindern. Der Klient sollte daher seinen
Mundraum zweimal pro Tag mit Myrrhetinktur ausspülen. Ggf. sollte der
Klient einen Zahnarzt konsultieren. Zudem werden alle Maßnahmen der
Soorprophylaxe umgesetzt.
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Wir ermitteln regelmäßig den BMI des Klienten.
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Falls notwendig, wird die Körpertemperatur des
Klienten engmaschig ermittelt. Der Klient wird gebeten, bei relevanten
Symptomen eigenständig zu messen.
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Das Abführverhalten des Klienten wird
sorgfältig überwacht und alle Prophylaxen durchgeführt. Bei Diarrhöe
oder Obstipation werden die im entsprechenden Standard beschriebenen
Maßnahmen durchgeführt.
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Der Klient wird ermutigt, trotz der ggf. schweren Nebenwirkungen die Medikamente konstant einzunehmen.
Pflegeschwerpunkte im 3. Stadium
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Wir achten auf Anzeichen für eine
Pneumocystis-jiroveci-Pneumonie (früher Pneumocystis-carinii) wie etwa
Fieber, Abgeschlagenheit, Atemnot bei Belastung und trockener Husten.
Möglichst frühzeitig sollte eine Therapie mit Antibiotika und
Pentacarinat durchgeführt werden.
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Wir achten auf Symptome einer Toxoplasmose.
Diese zeigt sich durch Lymphknotenschwellung und Lymphdrüsenentzündung,
Fieber, Halsschmerzen sowie weitere grippeähnliche Symptome. In
schweren Fällen kann eine Meningoenzephalitis auftreten, also eine
kombinierte Entzündung des Gehirns (Enzephalitis) und der Hirnhäute
(Meningitis). Um eine Infektion zu vermeiden, sollte der Klient kein
rohes oder ungenügend gekochtes Fleisch zu sich nehmen. Vorsicht ist
beim Umgang mit Katzen (besonders Katzenkot) notwendig.
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Wir achten auf Anzeichen für eine Infektion mit
CMV (Cytomegalie-Virus). Eine Infektion kann zu Sehbehinderungen
führen, insbesondere leuchtende Punkte im Gesichtsfeld oder verminderte
Sehschärfe. Wenn eine Behandlung unterbleibt, kann der Klient
erblinden. Das Virus kann mit Ganciclovir© bekämpft werden.
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Wir achten auf Symptome einer
Herpes-Zoster-Infektion (Gürtelrose). Wegen der Immunschwäche kann
diese Krankheit besonders schwer verlaufen. Eine Infektion führt zu
Abgeschlagenheit und zu leichtem Fieber. Später wird ein entzündlicher
Hautausschlag sichtbar. Therapiert wird die Krankheit mittels
Virostatika. Wichtig ist eine gute Schmerzbehandlung. Betroffene
Hautregionen werden nicht gewaschen, sondern trocken gehalten. Die
Hautschädigungen werden gemäß den ärztlichen Vorgaben behandelt.
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Wir stellen einen angemessenen Schutz vor
sekundären Tumoren sicher. Dazu zählen insbesondere Zervix-Karzinome
und maligne Lymphome. Wir empfehlen unseren Klienten, ärztliche
Vorsorgeuntersuchungen zu nutzen. Insbesondere infizierte Frauen
sollten regelmäßig einen Gynäkologen aufsuchen.
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Wir achten auf Veränderungen, die für eine
AIDS-Demenz sprechen, also etwa Konzentrations- und
Gedächtnisstörungen, Antriebsminderung oder psychomotorische
Verlangsamung.
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Pflegekräfte oder andere Besucher, die an einem
Infekt (Grippe, Schnupfen, Husten usw.) leiden, dürfen das Zimmer des
Klienten nicht betreten. Sollte sich dieses nicht vermeiden lassen, ist
ein Gesichtsschutz zu tragen.
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Ggf. kontaminierte Gebrauchsgegenstände können mit einem herkömmlichen Desinfektionsmittel gesäubert werden.
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Ggf. setzen wir die im Standard "Sterbebegleitung" beschriebenen Maßnahmen um.
Nebenwirkungen der antiretroviralen Therapie
Wir
achten auf die häufigsten Nebenwirkungen der antiretroviralen Therapie.
Gemeinsam mit dem behandelnden Arzt prüfen wir Strategien, um die
Beeinträchtigungen zu minimieren.
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Diarrhöe und Übelkeit
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periphere Polyneuropathie
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Anämien
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allergische Reaktionen auf einen der Wirkstoffe
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Störungen der Leberfunktion
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Bildung von Nierensteinen
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Pankreatitis
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Schlafstörungen; insbesondere Albträume
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charakterliche Veränderungen
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Depressionen und Psychosen
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Umverteilung des Körperfettgewebes;
insbesondere Ausdünnung der Extremitäten, Steigerung des Brust- und des
Bauchumfangs sowie Bildung eines "Büffelnackens".
Maßnahmen bei zerebralen Krampfanfällen / Prophylaxe
Prophylaxe:
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Klienten, die häufig an zerebralen Krampfanfällen leiden, erhalten ein mobiles Notrufsystem.
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Gefährdete Klienten sollten nicht allein aus dem Bett aufstehen.
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Im Umfeld des Klienten werden (soweit möglich)
alle Gegenstände entfernt, die bei einem Krampf zu einer Gefährdung
führen können.
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Nach Rücksprache mit dem Klienten wird ggf. das Bettgitter gepolstert und hochgeklappt.
Maßnahmen bei einem Krampf:
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Die Pflegekraft bewahrt Ruhe und bleibt bei dem Klienten. Sie stellt sicher, dass sich der Klient nicht verletzt.
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Der Klient wird nicht festgehalten oder fixiert. Es wird ihm auch kein Keil zwischen die Zähne geschoben.
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Wenn der Krampf zum ersten Mal auftritt,
ungewöhnlich heftig ist, länger als 10 Minuten dauert oder mehrfach
hintereinander auftritt, wird umgehend ein Arzt gerufen.
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Der Klient wird nach dem Anfall in eine stabile Seitenlage gebracht. Ggf. wird Erbrochenes aus dem Mundraum entfernt.
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Ggf. wird die Wäsche gewechselt und eine Intimpflege durchgeführt.
Beratung
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Wir machen drogenabhängige Klienten auf das
Risiko von Spritzen- und Kanülentausch, deren Mehrfachnutzung sowie
gemeinsame Verwendung anderen Zubehörs ohne ausreichende Desinfektion
aufmerksam.
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Sexuell aktive Klienten machen wir auf das
Risiko ungeschützten Verkehrs aufmerksam, insbesondere bei
homosexuellen Männern. Wir empfehlen dringend die Nutzung von Kondomen.
Beobachtung und Dokumentation
Wir erfassen regelmäßig den Gesundheitszustand des Klienten, um Veränderungen rechtzeitig zu erkennen. Insbesondere:
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allgemeines Befinden, Gewicht
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Ausscheidungen, insbesondere Verfärbungen des Harns und des Stuhls
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Kreislauf, Atmung, Bewusstseinszustand, Körpertemperatur
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Blutungen der Haut und der Schleimhaut
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Blutzuckerwerte
weitere Maßnahmen
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Der Klient wird (falls möglich) regelmäßig gegen die Grippe geimpft.
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Gebrauchsgegenstände (etwa Steckbecken oder Mundpflegesets) werden ggf. täglich gewechselt.
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Wir beraten den Klienten und seine Angehörigen insbesondere zu Fragen der Ansteckungsvermeidung.
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Die Versorgung von offenen Wunden muss besonders sorgfältig erfolgen. Bei Zu- und Ableitungen ist strikt auf Asepsis zu achten.
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Der Klient sollte sich eiweiß-, vitamin- und kalorienreich ernähren. Ein normaler BMI wird angestrebt.
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Der Klient sollte möglicherweise keimbelastete
Nahrungsmittel meiden, wie etwa rohes Mett, Tatar oder angebrochene
Lebensmittelkonserven.
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Der Klient sollte sich nur noch trocken rasieren.
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An AIDS verstorbene Klienten dürfen regulär aufgebahrt werden.
Nachbereitung:
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Alle Pflegeleistungen und Beobachtungen werden sorgfältig dokumentiert.
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Der Gesundheitszustand eines AIDS-Kranken ist
großen Schwankungen unterworfen. Viele Monate im Jahr ist ein Klient
körperlich belastbar und benötigt nur wenig pflegerische Unterstützung,
dafür aber viel mentale Hilfe. Dann wiederum kann eine Phase schwerer
Krankheitssymptome mit entsprechenden Selbstversorgungsdefiziten
einsetzen. Daher muss eine Pflegeplanung entsprechend umfassend
formuliert werden. Im Dialog mit dem MDK, etwa im Rahmen der
Einstufung, muss auf diesen schwankenden Versorgungsbedarf verwiesen
werden. Wichtig ist dabei eine entsprechend lückenlose
Pflegedokumentation.
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Wir nutzen regelmäßig Supervision, um einen "Burn-Out" der Pflegekräfte zu vermeiden.
Dokumente:
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Pflegebericht
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ärztliches Verordnungsblatt
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Pflegeplanung
Verantwortlichkeit / Qualifikation:
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