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Standard
"Informationsweitergabe" (ambulante Pflege)
Anders als in der stationären Pflege ist der Austausch von Informationen in Pflegediensten eine organisatorische Herausforderung. Schließlich lässt sich nicht kurzfristig eine Dienstbesprechung ansetzen, wenn die Pflegekräfte im ganzen Stadtgebiet verstreut arbeiten.
Standard "Informationsweitergabe" (ambulante
Pflege)
Definition:
Für die ambulante Pflege ist ein
funktionierender Informationsfluss von immenser
Bedeutung. Feste Übergaben, wie sie etwa in einem Alten-
und Pflegeheim mehrmals täglich stattfinden, kann es in
der ambulanten Pflege nicht geben. Die Touren beginnen
und enden erfahrungsgemäß zu unterschiedlichen Zeiten.
Deshalb haben wir andere Formen der
Informationsweitergabe entwickelt.
Grundsätze:
Ziele:
Vorbereitung:
Durchführung:
Übergabebuch:
Wir verwenden für Informationen, die
unsere Patienten betreffen, sowie für interne
organisatorische Dinge ein Übergabebuch. Jeder
Mitarbeiter, der Informationen an einen Kollegen
weitergeben möchte, ohne dass er ihn persönlich trifft,
trägt in das Übergabebuch ein. Solche Informationen
können beispielsweise sein:
Dienstbesprechungen:
In unserem ambulanten Dienst finden
einmal monatlich Dienstbesprechungen statt. Es wird eine
Teilnehmerliste geführt. Die Ergebnisse werden in einem
Protokoll schriftlich festgehalten. Die Mitarbeiter, die
an der jeweiligen Dienstbesprechung nicht teilnehmen
konnten, sind verpflichtet, das Protokoll
schnellstmöglich zu lesen und dann mit Handzeichen
abzuzeichnen. Inhalte der Dienstbesprechungen sind u.a.:
Informationsfächer:
Jeder Mitarbeiter verfügt über ein
eigenes Informationsfach, in dem wichtige Dokumente für
ihn hinterlegt werden. Direkt nach Dienstantritt sowie
nach Dienstende sollte jeder Mitarbeiter sein Fach
kontrollieren.
Schwarzes Brett:
Parallel zu den Informationsfächern
verfügen wir über ein Schwarzes Brett, an dem wir
Informationen weitergeben wie etwa Merkblätter, Auszüge
aus Zeitschriften usw. Die Informationen am Schwarzen
Brett sind tendenziell weniger wichtig als jene in den
Informationsfächern. Daher müssen die Aushänge nicht
abgezeichnet werden.
Informationsschreiben:
In regelmäßigen Intervallen
informieren wir unsere Mitarbeiter über relevante Daten
zur Unternehmensorganisation: Diese werden in den
Informationsfächern hinterlegt.
Informelle Kommunikation:
Zusätzlich zu den formellen
Kommunikationskanälen nutzen wir einige weitere
Möglichkeiten zur Informationsweitergabe. Diese dienen
allerdings vornehmlich der sozialen Interaktion und
Verbesserung des Betriebsklimas.
Pflegedokumentation:
In der Pflegedokumentation werden
ausschließlich Informationen weitergegeben, die die
Pflege und Betreuung des Patienten betreffen. Jeder
Mitarbeiter ist verpflichtet, die Pflegedokumentation
gewissenhaft zu führen und vor Beginn der Pflege und
Betreuung die Pflegedokumentation einzusehen.
Nachbereitung:
Ggf. aufgetretene Probleme werden im
Qualitätszirkel thematisiert.
Dokumente:
Pflegedokumentation, Übergabebuch,
Protokoll Dienstbesprechungen
Qualifikation / Verantwortlichkeit:
alle Pflegekräfte
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