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Standard "Pflege von Frauen mit einem Mammakarzinom (Brustkrebs)"

Das Mammakarzinom ist die häufigste und die weitaus gefährlichste Krebsform bei Frauen. Selbst wenn der Tumor besiegt wurde, bleiben Schäden zurück - am Körper wie an der Seele. Die Versorgung von betroffenen Frauen umfasst daher neben der klassischen Pflege vor allem psychologische Hilfe.


Standard "Pflege von Frauen mit einem Mammakarzinom (Brustkrebs)"


Definition:

  • Das Mammakarzinom ist ein häufig auftretender bösartiger Tumor der weiblichen Brust. Betroffen sind vor allem Frauen in einem Alter zwischen 45 und 70 Jahren.
  • Für den Erfolg der Behandlung ist es wichtig, das krankhafte Gewebe vollständig zu entfernen. Wenn der Tumor frühzeitig entdeckt wurde, bleibt die Brust häufig ganz oder teilweise erhalten. Im späteren Verlauf der Erkrankung muss die Brust zumeist im Rahmen einer Radikaloperation komplett entfernt werden (sog. "Mastektomie").
  • An die Operation schließen sich häufig eine Strahlen- und/oder eine Chemotherapie an.
  • Oft müssen auch die Lymphknoten entfernt werden, weil sich von dort aus Tumorzellen über den Körper verteilen können. Dieser Eingriff stört den Kreislauf in den Venen und in den Lymphbahnen. Im betroffenen Arm kann es zur Lymphstauung und letztlich zu einem Lymphödem kommen. Diese Gefahr lässt sich durch verschiedene Pflegemaßnahmen und Bewegungsübungen reduzieren.

Grundsätze:

  • Das "Frau-Sein" endet auch nach einer Mastektomie nicht. Die Weiblichkeit ist nicht abhängig vom Vorhandensein zweier Brüste.
  • Jede Bewohnerin hat das Recht, über den Verlust einer Brust zu trauern. Diese Trauer kann sich in vielen Formen ausdrücken.
  • Wir nehmen alle Schmerzäußerungen der Bewohnerin ernst.
  • Nur wenn die Bewohnerin umfassend über ihre Erkrankung informiert ist, kann sie als Partnerin des Arztes aktiv an der Behandlung mitwirken.

Ziele:

  • Der Lebensmut und die Lebensfreude der Bewohnerin werden gestärkt.
  • Die Bewohnerin wird nach dem operativen Eingriff optimal versorgt.
  • Komplikationen werden durch umfassende Prophylaxemaßnahmen vermieden.
  • Krankhafte Veränderungen insbesondere im Wundbereich sowie im betroffenen Arm werden frühzeitig bemerkt.
  • Die Bewohnerin wird umfassend mobilisiert.

Vorbereitung:

allgemeine Maßnahmen

  • Unsere Pflegekräfte werden regelmäßig zum Thema Krebs fortgebildet.
  • Die Pflege von Krebspatienten ist Teil der Einarbeitung neuer Mitarbeiter.
  • Wir halten stets aktuelle Literatur zum Thema Krebs bereit.

Wundversorgung nach einer Mammakarzinom-OP

  • Im Rahmen der Operation werden zahlreiche Nerven in der Achselhöhle und im Brustbereich geschädigt. Zudem kommt es zu einer deutlichen Schrumpfung der Narbe im weiteren Heilungsverlauf. Es ist daher mit zahlreichen Symptomen zu rechnen, die im Laufe von Monaten aber nachlassen werden. Etwa:
    • stechende Schmerzen
    • Brennen oder Jucken
    • Taubheitsgefühl in der Achselhöhle
    • Sensibilitätsstörungen im betroffenen Arm, insbesondere in der Oberarminnenseite
    • Überempfindlichkeit in verschiedenen Hautarealen
  • Bei allen Pflegemaßnahmen, insbesondere im Rahmen der Körperpflege, achten wir auf Komplikationen. Die Brust- und Achselregion wird engmaschig überwacht. Alle relevanten Beobachtungen werden an den Arzt weitergegeben. Wir achten vor allem auf:
    • zunehmendes Druckgefühl
    • Bildung von neuen Schwellungen
    • zunehmende Schmerzbelastung
  • Der Brustbereich wird ausschließlich mit sehr milden Reinigungsmitteln gesäubert. Ggf. kann der Hautbereich auch vorsichtig geduscht werden.
  • Wir geben der Bewohnerin die Möglichkeit, sich eigenständig an der Pflege zu beteiligen. Sie kann z.B. die Narbe mit Ringelblumensalbe oder Johanniskrautöl pflegen.
  • Wir machen die Bewohnerin darauf aufmerksam, dass die Schwellungen nach einiger Zeit wieder nachlassen werden. Die Haut wird sich dann nicht mehr so hart anfühlen, sondern im Laufe des Wundheilungsprozesses wieder geschmeidiger werden.

Körperpflege nach einer Mammakarzinom-OP

  • Viele Betroffene klagen über Schmerzen beim Waschen. Die Beschwerden sind so stark, dass sie die Bewegungsmöglichkeiten des betroffenen Armes einschränken. Die Körperwäsche wird daher ganz oder teilweise von uns übernommen.
  • Der Hilfeanteil sinkt, sobald die Schmerzbelastung nachlässt und die Bewohnerin sich wieder eigenständig waschen kann.

Durchführung:

Übungen zur Förderung der Schulterbeweglichkeit und zur Prophylaxe von Lymphödemen.

Unter Anleitung eines Physiotherapeuten soll die Bewohnerin Bewegungsübungen des Armes und des Schultergürtels durchführen. Beispiele:

  • Die Bewohnerin sitzt aufrecht. Sie zieht beide Schultern nach oben und lässt sie dann wieder nach unten fallen. Dieses erfolgt mal gleichzeitig und mal im Wechsel rechts und links.
  • Die Bewohnerin steht vor einer Wand mit Blickrichtung auf die Wand. Sie "klettert" nun mit den Händen und den Armen die Wand hinauf, bis die Arme völlig in Richtung Zimmerdecke gestreckt sind.
  • Die Bewohnerin sitzt aufrecht. Die Arme hängen herab und weisen zum Boden. Sie schwingt die Arme nun gleichzeitig nach vorne und nach hinten.
  • Die Bewohnerin sitzt aufrecht. Mit beiden Schultern macht sie nun eine Halbkreisbewegung nach vorne, nach unten, dann nach hinten und zurück.
  • Die Bewohnerin sitzt aufrecht und faltet die Hände. Sie führt die nach vorne gestreckten Arme über den Kopf und zurück.
  • Die Bewohnerin sitzt aufrecht und verschränkt die Hände hinter dem Kopf. Sie führt die Ellenbogen zunächst nach außen. Dann führt sie die Ellenbogen nach vorne vor das Gesicht, bis sich diese berühren.
  • Wir achten darauf, dass die Bewohnerin diese Übungen auch eigenständig in der vorgegebenen Häufigkeit und Intensität durchführt.

Anlegen eines Kompressionsverbandes

  • Ein Kompressionsverband kann nur dann angelegt werden, wenn der Arm komplett entstaut ist. Dieses ist der Fall nach einer viertelstündigen Hochlagerung oder nach einer manuellen Lymphdrainage.
  • Die Pflegekraft cremt die Haut ein und streicht den Arm herzwärts aus.
  • Um die Haut zu schützen, wird ein Trikotschlauchverband übergezogen.
  • Mit einer dünnen, elastischen Binde werden einzelne Finger umwickelt.
  • Um Abschnürungen zu verhindern, wird der Arm spiralförmig mit einer Polsterbinde umwickelt.
  • Mit einer Kurzzugbinde wird der Arm nun in Spiralform in drei Lagen bis zur Achselhöhle gegenläufig umwickelt.
  • Die Binden werden ohne Zug gewickelt und dürfen an keiner Stelle einschnüren.

Nutzung von Haftprothesen

  • Haftprothesen ermöglichen einen vergleichsweise natürlichen Tragekomfort, da die künstliche Brust fest auf die Haut aufgeklebt wird und nicht als lose Halbkugel in den BH eingelegt wird.
  • Da der BH folglich keine Vollprothese tragen muss, übt der BH-Träger deutlich weniger Zugkraft aus. Die Schulter und der Nackenbereich werden entlastet.
  • Haftprothesen können nur genutzt werden, wenn das Operationsgebiet vollständig ausgeheilt ist und die Wunde reizfrei ist.
  • Bei guter Haftung hat die Trägerin völlige Bewegungsfreiheit und ist in der Wahl der Bekleidung nicht eingeschränkt. Sie kann normale BHs und Badeanzüge tragen. Die Prothese kann sogar zum Schwimmen genutzt werden.
  • Anwendung:
    • Die Bewohnerin legt den Haftstreifen auf das Klettband in der Innenseite der Prothese. Zunächst bleibt die Schutzfolie der Klebeseite noch auf dem Haftstreifen.
    • Die ideale Position der Prothese kann mit Hilfe des BHs gefunden werden. Die Prothese wird in das Körbchen eingelegt und der BH angelegt. Mit einem Fettstift wird nun die Position des Haftstreifens auf der Haut markiert. Die Prothese wird dafür etwas von der Haut abgezogen.
    • Die Bewohnerin entnimmt nun die Haftstreifen aus der Prothese. Sie zieht die Schutzfolie bis zur Hälfte ab. Dafür sollte sie zunächst jene Hälfte der Klebefolie abziehen, die zum Brustbein zeigt.
    • Von Brustbein her wird der Haftstreifen aufgeklebt. Danach wird die andere Hälfte des Haftstreifens von der Schutzfolie befreit. Die Prothese wird nun mit der ganzen Oberfläche aufgesetzt.
    • Die Bewohnerin drückt nun vorsichtig die Prothese auf den Haftstreifen auf. Sie kann den BH anziehen; allerdings sollte die Prothese auch ohne BH halten.

Nutzung von Vollprothesen oder Leichtprothesen

  • Die Prothese entspricht der Größe der alten Brust.
  • Das Gewicht ist etwas geringer als das der alten Brust (Vollprothese) oder deutlich geringer (Leichtprothese).
  • Die Prothese kann direkt in der BH-Tasche eines Spezial-BHs getragen werden.
  • Bei Armödemen oder bei einer Behinderung des Lymphabflusses sollte eine Leichtprothese genutzt werden.

Pflege der Prothese

  • Die Prothese wird mit milder Seife gewaschen und mit einem weichen Tuch vorsichtig abgetrocknet.
  • Wenn sich durch die Fettabsonderungen des Körpers ein weißer Film auf der Prothese bildet, darf dieser mit Alkohol, Wundbenzin oder anderen geeigneten Pflegemitteln beseitigt werden. Die Vorgaben des Herstellers werden sorgfältig umgesetzt.
  • Wir machen die Bewohnerin darauf aufmerksam, dass die Oberfläche der Prothese sehr kratzempfindlich ist. Die Bewohnerin sollte daher keine Anstecknadeln, Broschen o.Ä tragen. Gefahr geht auch von Scheren, Nagelfeilen oder den Krallen von Haustieren aus.
  • Wenn die Bewohnerin zwei große Brüste hatte, sollte sie die Prothese permanent tragen. Sie beugt damit Haltungsschäden durch die einseitige Gewichtsbelastung vor.

Wahl und Wechsel der Kleidung

  • Aufgrund der Schmerzen ist die Bewegungsfähigkeit der Bewohnerin oft herabgesetzt. Sie ist nicht in der Lage, die Kleidung eigenständig zu wechseln. Der Kleidungswechsel wird ganz oder teilweise von uns übernommen.
  • Die Bewohnerin soll Kleidung wählen, die vorne verschlossen werden kann; etwa Blusen. Auch Pullover sind geeignet.
  • Das Ankleiden wird stets auf der betroffenen Seite begonnen. Beim Auskleiden beginnt die gesunde Seite.
  • Die Kleidung sollte locker gewählt werden.
  • Wir ermutigen die Bewohnerin, möglichst frühzeitig nach der Operation einen BH mit eingearbeiteter Prothesentasche und Erstprothese zu tragen. Der BH darf nicht einschneiden.
  • Eine Handtasche sollte stets auf der nicht operierten Seite getragen werden.
  • Die Bewohnerin sollte strikt darauf achten, dass sie im Sommer nicht zu warm und im Winter nicht zu kalt angezogen ist. Eine starke Wärmeeinwirkung kann ebenso wie eine Kälteexposition die Durchblutung stören und zu einem Armlymphödem führen.

Kontrakturenprophylaxe

  • Wir führen nach Absprache mit dem behandelnden Arzt und den Therapeuten Bewegungsübungen durch.
  • Wir achten auf die typische Schonhaltung von operierten Patienten: Die Bewohnerin spreizt den Arm ab. Gleichzeitig wird der Schultergürtel hochgezogen und die Schulter selbst leicht nach vorn gekippt. Die Bewohnerin wird stets auf diese Fehlhaltung aufmerksam gemacht, damit sie diese eigenständig korrigiert.

Lymphödemprophylaxe

  • Lagerung
    • Der Arm der betroffenen Seite sollte in leichter Abduktion und etwas erhöht gelagert werden. Dafür kann z.B. ein zusätzliches Kissen oder ein Armkeil genutzt werden. Die Hand sollte sich auf Herzhöhe befinden. Die Achselhöhle wird durch ein Kissen soweit unterstützt, dass sie nicht durchhängt. Diese Lagerung sollte auch in der Nacht fortgeführt werden.
  • Körperpflege
    • Die Bewohnerin sollte beim Duschen und beim Baden auf moderate Wassertemperaturen achten.
    • Auf Saunabesuche und ausgedehnte Sonnenbäder sollte die Bewohnerin verzichten.
    • Die Bewohnerin sollte pH-neutrale und unparfümierte Cremes zur Hautpflege nutzen. Sie sollte keine parfümierten Cremes oder Deodorants anwenden; dieses selbst dann nicht, wenn sie derartige Pflegemittel vor dem operativen Eingriff gut vertragen hat.
  • Ernährung
    • Die Bewohnerin sollte einen normalen BMI anstreben. Vor allem muss etwaiges Übergewicht abgebaut werden.
    • Die Bewohnerin sollte kochsalzarm essen.
    • Wir stellen sicher, dass die Bewohnerin ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.
  • Vermeidung von Verletzungen
    • Die Haut des betroffenen Armes sollte besonders intensiv vor Trockenheit und vor Rissen geschützt werden.
    • Die Bewohnerin sollte jede Verletzung vermeiden. Auf riskante Handarbeiten oder Arbeiten im Garten sollte die Bewohnerin ggf. verzichten oder Handschuhe tragen.
    • Bei der Nagelpflege wird der Nagelfalz nicht geschnitten.
    • Am Arm der betroffenen Seite werden keine Injektionen oder Blutentnahmen durchgeführt.
    • Wenn es trotz aller Vorsicht zu einer Verletzung gekommen sein sollte, muss die Wunde sorgfältig desinfiziert werden. Die Hautläsion wird in den nächsten Tagen sorgfältig überwacht.
  • Pflegemaßnahmen
    • Der Blutdruck wird nicht auf der betroffenen Seite gemessen. Dieses ist für die Bewohnerin oftmals schmerzhaft.
    • Wir rufen sofort einen Arzt, wenn ein Arm anschwillt oder schmerzlose Flecken ausbildet, die an einen Bluterguss erinnern. Warnsignale können auch häufig wiederkehrende Missempfindungen sowie eine Überwärmung sein.
    • Bei Bewohnerinnen, die axillär ausgeräumt wurden, kann es zur Bildung von Seromen kommen, also einer Ansammlung von Lymphe. In diesem Fall muss umgehend der Arzt informiert werden.
  • allgemeines förderliches Verhalten
    • Die Bewohnerin soll den betroffenen Arm nicht zu lange an der Seite herabhängen lassen. Es ist besser, in die Taschen des Bademantels, der Strickjacke usw. zu greifen und den Arm so zu stützen.
    • Wenn der Arm belastet wurde, sollte er danach für einige Minuten hochgelagert werden.
    • Die Bewohnerin sollte keinen einengenden Schmuck tragen.
    • Die Bewohnerin sollte nicht schwer tragen oder heben.
    • Monotone Bewegungen sollten vermieden werden, etwa putzen, bügeln oder auf einer Tastatur tippen.
    • Wenn sich die Bewohnerin belastende Tätigkeiten nicht abnehmen lassen will, drängen wir zumindest darauf, dass sie ausreichend Pausen einlegt.
    • Die Bewohnerin soll ihren Arm sanft ausstreichen, sofern sie zu dieser Übung angeleitet wurde.
    • Die Bewohnerin sollte einen speziellen Armstrumpf tragen. Damit kann eine Stauung vermieden werden. Es gibt diese Strümpfe mit und ohne Handteil.

psychologische Betreuung nach einer Mammakarzinom-OP

  • Wir akzeptieren es, wenn sich die Bewohnerin für eine begrenzte Zeit innerlich zurückzieht, um ihre Gedanken und Gefühle zu ordnen.
  • Wir stehen der Bewohnerin jederzeit für ein Gespräch zur Verfügung.
  • Wir geben der Bewohnerin die Möglichkeit, auch negative Gefühle wie Todesangst, Trauer und Wut auszudrücken.
  • Falls gewünscht stellen wir den Kontakt zu Selbsthilfegruppen her.
  • Wenn die Bewohnerin einen Lebenspartner hat, sollte dieser in die Beratungsgespräche einbezogen werden.
  • Wir sind uns bewusst, dass überschießende Reaktionen der Bewohnerin ein Ausdruck von Verzweiflung und Ohnmacht sind. Wir reagieren maß- und verständnisvoll. Wir bemühen uns um eine ausreichende emotionale Distanz.
  • Wir legen der Bewohnerin nahe, sich per Yoga oder autogenem Training zu entspannen.

weitere Maßnahmen

  • Die Bewohnerin soll sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten körperlich bewegen. Dafür kann sie insbesondere an unserer Sitztanz- und Gymnastikgruppe teilnehmen.
  • Wir ermutigen die Bewohnerin dazu, die Vorsorgetermine konsequent wahrzunehmen.
  • Wir achten besonders kritisch auf körperliche Beschwerden. Kopfschmerzen und Kreuzbeschwerden können auf Knochenmetastasen hinweisen. Dyspnoe und Husten sind ein Indiz auf Metastasen in der Lunge. Relevant sind zudem eine erhöhte Körpertemperatur sowie Schwankungen des Körpergewichts.

Nachbereitung:

Prognose

  • Die Prognose ist entscheidend davon abhängig, ob der Tumor frühzeitig bemerkt wurde.
  • Wenn der Tumor sehr frühzeitig entdeckt wird, überleben 90 Prozent der betroffenen Bewohnerinnen die nächsten fünf Jahre.
  • Wird das Mammakarzinom erst später behandelt, sinkt der Anteil der Überlebenden auf 60 Prozent in den ersten fünf Jahren und auf 40 Prozent innerhalb von 10 Jahren nach Diagnosestellung.
  • Schlecht ist die Prognose, wenn das Mammakarzinom nach der Entdeckung nicht behandelt wird. Im Durchschnitt leben betroffene Bewohnerinnen nur noch 3,5 Jahre.

Dokumente:

  • Pflegebericht
  • ärztliches Verordnungsblatt
  • Pflegeplanung

Verantwortlichkeit / Qualifikation:

  • alle Pflegekräfte