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"Standby-Liste": Ideale Vorbereitung auf Personalausfälle

Schon an normalen Arbeitstagen zählen Krankmeldungen nicht unbedingt zur Lieblingslektüre einer Pflegedienstleitung. Am Wochenende jedoch können schon ein oder zwei Ausfälle für einen gähnend leeren Wohnbereich sorgen. Mit einer "Standby-Liste" können Sie das Schlimmste verhindern.

Das Prinzip einer Standby-Liste ist schnell erklärt: Jede Pflegekraft wird im Wechsel auf die Standy-Liste gesetzt. Wenn es zu gravierenden Personalausfällen kommen sollte, ist diese Pflegekraft der erste Ansprechpartner. Der Mitarbeiter sollte daher telefonisch stets erreichbar sein. Eine solche Liste beugt dem Vorwurf vor, dass immer nur bestimmte Pflegekräfte gerufen werden, wenn es mal wieder brennt. Der Aufbau ist einfach:


 

Fr. Müller

Fr. Schulze

Hr. Maier

Fr. Schmidt

Hr. Peters


1./2. Mai

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8./9. Mai

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15./16. Mai

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22./23. Mai

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29./30. Mai

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6./7. Juni

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13./14. Juni

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- Im Übrigen ist es ratsam, der Standby-Liste einen möglichst informellen, also freiwilligen Charakter zu geben. Je mehr in die Freizeit der "Standby-Pflegekraft" eingegriffen wird, um so größer wird die Gefahr, dass diese sich das Wochenende als "Bereitschaftsdienst" bezahlen lassen möchte. Vor Gericht sind damit schon zahlreiche Arbeitgeber auf die Nase gefallen.. Eine solche Liste ist also eher für Einrichtungen geeignet, in der das Betriebsklima stimmt. Häuser, deren Pflegekräfte nur noch per Abmahnung ansprechbar sind, haben ohnehin andere Probleme. Unser Tipp:

  • Verpflichten Sie die "Standby-Pflegekräfte" nicht dazu, unbedingt zu Hause auf einen möglichen Anruf warten zu müssen. Es reicht, wenn diese Kräfte ein Handy nutzen.
  • Pflegekräften, die kein eigenes Mobiltelefon haben, sollten Sie ein Dienst-Handy mitgeben. Wählen Sie dafür einen "Pre-Paid"-Tarif.
  • Verlangen Sie nicht per Dienstanweisung, dass Pflegekräfte innerhalb einer festen Zeitspanne den Dienst antreten müssen.
  • Verpacken Sie eine eventuelle Anfrage um Arbeitsaufnahme mehr als Bitte und nicht als Dienstanweisung.