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Mustervorlage "Sturzprotokoll / Ereignisprotokoll"

Bei Haftungsprozessen nach einem Sturz haben Krankenkassen einen verlässlichen Verbündeten: die schlampige Dokumentation der Pflegeteams. Es sind immer wieder die gleichen Fehler, die dafür sorgen, dass sich inzwischen selbst absurde Forderungen durchsetzen lassen. Mit unserem Protokoll können Sie konsequent entlastende Faktoren finden und gerichtsfest dokumentieren.


Sturzprotokoll / Ereignisprotokoll


Name des Bewohners:

 


Geburtsdatum:

 


Wohnbereich:

 


Zimmer:

 


Situation des Bewohners beim Auffinden


Datum und Uhrzeit des Ereignisses (sofern bekannt):

     


Uhrzeit des Auffindens des Bewohners:

     


Wo genau wurde der Bewohner gefunden? (Hinweis: Der Ort kann auch unbekannt bleiben, wenn der Bewohner auf eigenen Beinen in das Stationszimmer lief, aber aufgrund der demenziellen Erkrankung keine Angaben zum Hergang machen kann.)

     


In welcher Stellung wurde der Bewohner gefunden?

  • liegend auf dem Fußboden
  • sitzend auf dem Fußboden
  • sitzend auf einem Stuhl
  • liegend oder sitzend im Bett
  • Sonstiges:
 

Welche Pflegekraft war zuerst am Unfallort?

 


Wie wurde die Pflegekraft auf das Ereignis aufmerksam?

  • Bewohner oder Mitbewohner klingelte
  • Hilferufe
  • zufälliger Besuch
  • Sonstiges:
   

Welche Gehhilfen hatte der Bewohner beim Ereignis bei sich (Stock, Rollator usw.)?


Welche Schutzkleidung trug der Bewohner zum Ereigniszeitpunkt?

  • Protektorhosen
  • einlegbare Protektoren
  • Schutzhelm
  • Sonstiges:

Welche Schuhe trug der Bewohner beim Auffinden (offene Hausschuhe, Freizeitschuhe usw.)?


Ereignishergang


Wo und wann genau wurde der Bewohner vor dem Ereignis zuletzt gesehen? In welchem Zustand war er? (Beispiel: Der Bewohner schlief beim Rundgang um 1 Uhr.)


Gab es Auffälligkeiten hinsichtlich des Zustands des Bewohners vor dem Sturz? (Beispiele: Der Bewohner klagte über Schmerzen, Schwindel oder Übelkeit.)


Ist bekannt, was der Bewohner in den Minuten vor dem Ereignis tat? Falls ja: Welcher Tätigkeit oder Freizeitbeschäftigung ging er nach? (Beispiel: Der Bewohner saß um 16 Uhr im Raucherzimmer und las die Zeitung.)


Falls zutreffend: Welche Maßnahmen hat die Pflegekraft ergriffen, um auf ungewöhnliches Verhalten des Bewohners vor dem Sturz zu reagieren? (Beispiel: Der Bewohner ist unruhig und will immer wieder aus dem Bett aufstehen. Die Pflegekraft nutzt eine 10-Minuten-Aktivierung, um den Bewohner zu beruhigen. Danach wird der Bewohner einmal in der Stunde besucht.)


Konnte der Bewohner den Ereignishergang schildern? Wenn ja, wie?


Gibt es Zeugen des  Ereignisses? Namen? Wie schildern diese den Ereignishergang?


relevante Begleitumstände


Welchen Hilfebedarf hatte der Bewohner vor dem Ereignis (Hilfe beim Gehen, Gehstock, Rollstuhl usw.)?


Gibt es Hinweise, dass der Bewohner diese Hilfsmittel zum Zeitpunkt des Sturzes nicht sachgerecht verwendete?


War der Bewohner zum Ereigniszeitpunkt fixiert (Bettgitter, Bauchgurt usw.)?


Waren Pflegekräfte zum Ereigniszeitpunkt anwesend? Falls nein: Wo befanden sich die Pflegekräfte und welche Tätigkeit führten sie aus?


War es vom Auffindeort des Bewohners möglich, die Klingel zu nutzen? (Beispiel: Der Bewohner war angeleitet worden, nach einer Pflegekraft zu klingeln, wenn er Harndrang spürt. Dieses hätte er tun können. Er tat es aber nicht, ging allein zur Toilette und stürzte dabei.)


Trug der Bewohner zum Ereigniszeitpunkt seine Brille? Trug er sein Hörgerät; war dieses eingeschaltet?


Gibt es Auffälligkeiten im Umfeld des Auffindeortes, die für den Sturz bedeutsam sein könnten? Relevant sind insbesondere mögliche Hindernisse und Stolperfallen. (Beispiel: Ein Trinkglas des Bewohners liegt ausgeschüttet auf dem Boden; es hat sich eine rutschige Pfütze gebildet. Oder: Der Bewohner hat ein Verlängerungskabel für den Ventilator durch das Zimmer gelegt.)


Wie war die Beleuchtungssituation zum Zeitpunkt des Auffindens? War das Licht an? Schien Licht durch das Fenster oder durch die geöffnete Flurtür? (Beispiel: Es war dunkel, da der Bewohner beim Toilettengang die Nachttischlampe nicht anschaltete.)


Gibt es Hinweise, dass der Bewohner vor dem Sturz eigenmächtig Medikamente nahm, die den Sturz mitverursacht haben könnten?


War der Bewohner zum Zeitpunkt des Ereignisses alkoholisiert? Nahm er Drogen? Riecht er nach Alkohol?


Sind Faktoren erkennbar, die u.U. für ein Fremdverschulden sprechen, also etwa Aussagen des Betroffenen oder Augenzeugen, die bestätigen, dass ein Bewohner von einem anderen geschubst oder verunsichert wurde und so gestürzt ist? Gab es eine verbale Auseinandersetzung mit einem Mitbewohner, der in der Vergangenheit andere Senioren schlug oder schubste?


Gesundheitlicher Zustand des Bewohners nach dem Ereignis


Welche körperlichen Schäden sind auf den ersten Blick zu erkennen (Prellmarke, Platzwunde, Schürfwunde, Fraktur usw.)? Bitte genau beschreiben!


Klagt der Bewohner über Schmerzen als Folge des Vorfalls? Wenn ja, welcher Art und Intensität sind die Schmerzen?


Vitalwerte direkt nach dem Ereignis:

Blutzucker:


Blutdruck:


Puls:


In welchem mentalen Zustand war der Bewohner nach dem Ereignis (desorientiert, bewusstlos usw.)?


Entstand Sachschaden während des Vorfalls? (Beispiele: Brille verbogen, Tisch umgekippt oder Vase zerbrochen)


Welche Maßnahmen wurden als Erstversorgung eingeleitet? Durch wen? Mit welchem Ergebnis?


Welcher Arzt wurde wann über das Ereignis informiert (sofern dieses anhand der Ereignisfolgen notwendig erschien)? Welche Pflegekraft hat den Arzt informiert? Mit welchem Ergebnis?


Bei schweren Ereignissen: Welche ärztliche Diagnose liegt vor?


Wurde ein Transfer in das Krankenhaus notwendig? Wenn ja, in welches?


Information


Welche Angehörigen / Betreuer wurden über das Ereignis informiert (sofern dies anhand der Ereignisfolgen notwendig erschien)? Welche Pflegekraft hat die Angehörigen / Betreuer informiert?


Wann und durch wen wurde die Pflegedienstleitung über das Ereignis informiert?


Analyse des Sturzereignisses


einzuleitende Maßnahmen

  • Sturzrisikobogen überarbeiten
  • Mobilitätshilfen beschaffen
  • Protektorhose
  • Informationsgespräche
  • Pflegeplanung anpassen
  • Sonstiges:

Anmerkungen


Unterschriften


Datum, Unterschrift Pflegedienstleitung:


Datum, Unterschrift der Pflegekraft, die diese Bericht aufgefüllt hat:


Unterschriften von Pflegekräften, die als Zeugen fungieren können: