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So ermitteln Sie die Zufriedenheit bei Demenz

Wie lässt sich das Wohlbefinden eines Senioren messen? Zumal dann, wenn der Betroffene demenziell erkrankt  ist? Wir haben einen Fragebogen entwickelt, mit dem Sie die wichtigsten Kriterien erfassen und auswerten können. Praktischer Nebeneffekt: Bei einer MDK-Prüfung droht kein Punktabzug mehr.

Einschätzungsinstrument zum Wohlbefinden Demenzkranker


Wohnbereich: Name des Bewohners: Geburtsdatum:


Wohlfühlkriterien:

zeigt keine Anhaltspunkte

zeigt gelegentlich Anhaltepunkte

zeigt deutliche Anhaltspunkte

Welches AEDL ist betroffen bzw. Beschreibung der Situation:


Der Bewohner teilt Wünsche, Bedürfnisse und Vorlieben mit; dieses entweder verbal oder auch durch Gestik und Mimik.

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Der Bewohner reagiert angemessen auf Menschen / Situationen. Er zeigt also kein enthemmtes Verhalten gegenüber anderen.

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Der Bewohner nimmt seine Speisen mit offensichtlichem Genuss zu sich. Er konsumiert eine angemessene Menge an Nahrung.

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Der Bewohner hat eine entspannte Körperhaltung und /oder Körpersprache.

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Der Bewohner hat Freude und Vergnügen bei selbst durchgeführten Tätigkeiten oder beim passiven Erleben, etwa beim Snoezelen.

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Der Bewohner demonstriert Handlungsfähigkeit. Er kann reale Aktivitäten durchführen, wie etwa Wäsche zusammenlegen, in Schränken kramen oder Papiere zusammenheften, lochen und ablegen. Oder: Der Betreffende führt imaginäre Tätigkeiten aus, wie Fenster putzen usw. Wichtig: Die Handlungen müssen nicht sinnvoll sein bzw. zu einem Ergebnis führen.

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Der Bewohner setzt verbliebene Fähigkeiten ein, etwa um sich an- und auszukleiden, mit Besteck zu essen, Kartoffeln zu schälen, sich zu pflegen usw.

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Der Bewohner zeigt Kreativität, tanzt und bewegt sich z. B. zur Musik, singt oder zeichnet gern, spielt ein Instrument usw. Davon abzugrenzen sind aber Tätigkeiten, die mechanisch und routinemäßig ablaufen.

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Der Bewohner ist kooperativ und hilfsbereit. Er verhält sich nicht abwehrend. Die Hilfsbereitschaft muss nicht zwingend zur Erfüllung einer Aufgabe führen. Es zählt der "gute Wille".

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Der Bewohner nimmt Kontakte zu anderen Menschen auf, dieses etwa durch Gespräche, Laute, Berührungen, Gesten oder durch Augenkontakt. (Hinweis: Die Pflegekraft sollte hierbei das Prinzip der Validation anwenden).

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Der Bewohner zeigt Gefühle, die angemessen zu der Situation passen. Er weint also, wenn eine Situation traurig ist oder lacht, wenn etwas lustig ist. Oder der Betreffende hat schlechte Laune, wenn ständig etwas misslingt.

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Der Bewohner zeigt Herzlichkeit und Zuneigung durch Anlächeln, Berührungen oder durch Blicke. Dieses kann auch gegenüber nicht anwesenden oder schon verstorbenen Angehörigen oder Freunden zum Ausdruck kommen. Beispiel: Der Bewohner streichelt ein Foto der verstorbenen Frau.

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Der Bewohner ist humorvoll. Er lacht über komische Ereignisse und kann selbst witzig sein.

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Der Bewohner findet Genuss an seiner Sexualität (ggf. innerhalb  einer Partnerschaft oder auch  allein).

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Der Bewohner ist wachsam und möchte sich an Aktivitäten beteiligen. Er macht mit bei angebotenen Tätigkeiten, beobachtet aufmerksam seine Mitmenschen, Tiere oder Dinge draußen in der Natur. Er benutzt Tasttafeln, kramt in Schubladen. Dieses Verhalten muss abgegrenzt werden vom starren, leeren Blick.

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Der Bewohner hat Selbstrespekt, er kann also das (positive) Selbstbild aufrechterhalten. Er kann sich gegenüber dem Pflegepersonal auch abgrenzen und zeigt die eigene Persönlichkeit z.B. durch eigenen Kleidungsstil und Gewohnheiten.

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Summe:


Kriterien des Unbehagens:

zeigt keine Anhaltspunkte

zeigt gelegentlich Anhaltspunkte

zeigt deutliche Anhaltspunkte

In welcher Situation verhält sich er Betreffende so? Beschreibung der Situation:

Mit welchen Maßnahmen soll zukünftig versucht werden, das Wohlbefinden zu verbessern?


Der Bewohner leidet unter anhaltenden depressiven Phasen. Diese Phasen müssen über einen längeren Zeitraum anhalten. Sie dürfen also nicht verwechselt werden mit kurzfristigen Tiefpunkten, die wir alle öfter mal erleben.

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Der Bewohner ist erregt und unruhig. Er leidet etwa unter Panikattacken, mit sämtlichen Symptomen wie z. B. nächtliches Umherwandern.

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Der Bewohner zeigt anhaltende Aggressionen gegenüber seinem Umfeld. Er ballt etwa die Fäuste. Mimik und Gestik zeigen Wut. Andere Personen werden angegangen. Der Bewohner schimpft laut und anhaltend.

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Der Bewohner zeigt enthemmtes Verhalten. Er zieht sich etwa in einer Gruppe mit Menschen nackt aus und präsentiert sich.

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Der Bewohner leidet unter Angst. Die Angst zeigt sich z. B. durch verkrampfte Körperhaltung, Schweißperlen auf der Stirn, blasses Gesicht oder geweitete Augen.

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Der Bewohner zeigt anhaltende Autoaggressionen, verletzt sich also selbst. Etwa durch wiederholtes Kopf anschlagen oder starkes Fingernägelkauen.

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Der Bewohner zieht sich zurück oder ist teilnahmslos.

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Der Bewohner spürt körperliches Unwohlsein oder Schmerzen. Etwaige Anhaltspunkte können sein: stöhnen, weinen, Appetitlosigkeit, Schonhaltung etwa einer Extremität, ununterbrochenes Wiegen und Schaukeln, Schlaflosigkeit, ständiges Nesteln an der Bettdecke oder an der Kleidung, ständiges Berühren einer schmerzenden Stelle. Der Bewohner reagiert nicht wie gewohnt auf Ansprache. Er schlägt um sich, hat einen hochroten Kopf, erbricht sich, atmet schnell usw.

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Der Bewohner verhält sich bei allen Pflegemaßnahmen und Aktivitäten passiv. Er wird von seinen Mitbewohnern nicht wahrgenommen und "links liegen gelassen".

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Der Bewohner zeigt über einen längeren Zeitraum hinweg körperliche Anspannung. Der Körper ist verkrampft.

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Der Bewohner zeigt Trauer und Verlustgefühle. Diese Emotionen sind etwa bei einem Heimeinzug normal, aber nicht über Wochen und Monate. Es häufen sich Äußerung wie etwa: "Ich will nach Hause". Der Bewohner zeigt Weglauftendenzen, um nach Hause zu gelangen.

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Der Bewohner hat in der Gruppe der Heimbewohner eine Außenseiterrolle. Er wird von den Mitbewohnern gemieden oder auch gemobbt.

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Summe:


Einschätzung erfolgte durch:                               am:                              Hdz.: Änderung der Pflegeplanung: Durchführung einer Fallbesprechung: Änderung an der Tagesstrukturierung: Beratungsgespräch durchführen mit: